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Handball-EM 2020 in drei Ländern

Joscha Weber20. September 2014

Nach der Fußball-EM geht auch die Europameisterschaft der Handballer neue Wege: Erstmals werden sich 2020 drei Länder die Austragung der EM teilen. Dabei kommt es zu einer interessanten Konstellation.

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Handball Länderspiel Deutschland Österreich (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Handball-Europameisterschaft der Männer wird 2020 erstmals in drei Ländern ausgespielt. Beim Blick auf die Landkarte verwundert jedoch die Auswahl, die der Kongress der Europäischen Handball-Föderation (EHF) in Dublin getroffen hat: Schweden, Norwegen und Österreich erhielten am Samstag den Zuschlag für das Turnier in sechs Jahren. Zwei Jahre zuvor wird in Kroatien der Titel vergeben.

Aufstockung auf 24 Teams

Die Wahl fiel dem EHF am Ende leicht: Die Bewerbung des Nationen-Trios war die einzige für 2020. Die drei Länder hatten ursprünglich einzeln kandidiert. Am Freitag hatten die 46 EHF-Mitgliedsverbände beschlossen, die EM-Turniere von 2020 an mit 24 statt bisher 16 Mannschaften zu veranstalten. In Kroatien wird noch nach dem derzeitigen Modus gespielt. Die neue Regelung sollte ursprünglich 2022 in Kraft treten. Durch die gemeinsame Bewerbung von Schweden, Norwegen und Österreich konnte die Aufstockung früher erfolgen.

Die dann sechs Vorrundengruppen mit je vier Teams werden auf die drei Länder verteilt. Die jeweils besten zwei Teams jeder Gruppe ziehen in die beiden Hauptrunden-Staffeln ein. Wie bisher folgen dann zwei Halbfinal-Spiele und das Finale. Sie sind für Stockholm vorgesehen. Auf dem EHF-Kongress wurden auch die Ausrichterländer für die EM der Frauen 2018 und 2020 benannt. In vier Jahren ist Frankreich Gastgeber, zwei Jahre später sind Norwegen und Dänemark gemeinsame Veranstalter.

jw/ck (mit sid, dpa)