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Wie zufrieden fühlst du dich dort, wo du lebst? Und wie kannst du darüber reden? In dieser Lektion lernst du auch, wofür die Hansestadt Hamburg berühmt ist.
Team Nord muss sich in der Hansestadt Hamburg beim Stand-up-Paddeln beweisen. Doch diese Sportart ist schwieriger, als die Kandidaten ahnen. Und Eric verrät, dass er nicht schwimmen kann.
Wie zufrieden fühlst du dich dort, wo du lebst? Und wie kannst du darüber reden? In dieser Lektion lernst du auch, wofür die Hansestadt Hamburg berühmt ist.
Damit das Manuskript gut lesbar ist, haben wir kleinere grammatikalische Ungenauigkeiten korrigiert und grammatikalische Fehler in eckigen Klammern kommentiert.
SPRECHER:
Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Sie hat den größten Seehafen Seehafen, Seehäfen (m.) ein Platz, an dem Schiffe, die über das Meer fahren, be- und entladen werden können des Landes. Jährlich legen etwa 12.000 Schiffe hier an. Die Hansestadt steht neben Tradition aber auch für Innovation Innovation, -en (f.) eine Erneuerung/Veränderung, die es in der Art und Weise vorher noch nicht gab – vielleicht macht gerade das die Hamburger so glücklich. Einer Studie zufolge leben in Hamburg die glücklichsten Deutschen.
NICHOLE:
Natürlich haben wir ein bisschen Angst vor der Aufgabe, weil …
ALMUDENA:
Ich hab Wasser gesehen, Fische …
NICHOLE:
Und die Reeperbahn Reeperbahn (f., nur Singular) zentrale Straße des Hamburger Vergnügungs- und Rotlichtviertels vielleicht …
ERIC:
Ja, kann ja auch sein. Reeperbahn!
SPRECHER:
Die drei Kandidaten kennen die Straße mit den vielen Nachtclubs und Kneipen. Mit der Aufgabe, die sie heute bestehen müssen, hat die Reeperbahn allerdings nichts zu tun!
PHILIPP (Trainer):
Wer möchte das öffnen? Hier steht eure nächste Aufgabe drin.
ERIC:
Ich, danke!
AUFGABE
Haltet euch beim Stand-up-Paddeln Stand-up-Paddeln (n.) eine Sportart, bei der man sich auf einem Brett stehend mit einem Paddel bewegt eine Runde auf dem Surfbrett Surfbrett, -er (n.) ein flaches Brett aus Holz oder Kunststoff, das zum Surfen benutzt wird .
ALMUDENA:
Ich freue mich total darauf. Mein Traum war immer, surfen surfen einen Sport betreiben, bei dem man mit einem Brett über das Wasser fährt zu lernen.
ERIC:
Ich muss es zugeben, dass ich ein bisschen Angst habe, weil ich nicht schwimmen kann. Aber na ja, es geht.
NICHOLE:
Warum hast du das nicht erzählt? Sie haben doch gefragt.
SPRECHER:
Eric kann nicht schwimmen. Wird er die Aufgabe trotzdem schaffen? Erst mal schauen, wie es die Profis machen.
FELIX DEUBERT (Trainer):
Ich bin sehr trendsportaffin -affin so, dass man eine Vorliebe für etwas hat . Die Alster Alster (f., nur Singular) ein Fluss, der durch Hamburg fließt ist direkt hier vor der Tür, wir wohnen fünf Minuten in der Nähe, dann stelle ich mich drauf, und das ist wie ein Ganzkörper-Workout (Ganzkörper-)Workout, -s (n., aus dem Englischen) aus dem Englischen: ein Fitnesstraining, bei dem der ganze Körper beansprucht wird . Ich gehe nicht ins Fitnessstudio, sondern geh lieber richtig raus, hab meinen Spaß draußen auf dem Wasser, und das ist einfach cool.
LENA ALBRECHT (Trainerin):
Den gibt es eigentlich schon viel, viel länger, als wir ihn jetzt hier auf der Alster zum Beispiel betreiben. Früher auch schon auf Hawaii zum Beispiel haben sich Surflehrer auf Boards Board, -s (n., aus dem Englischen) hier: ein Brett (z. B. Surfbrett) gestellt und ein Paddel Paddel, - (n.) eine Stange mit einem dünnen Holzbrett an einem oder an beiden Enden, um ein Boot zu steuern und fortzubewegen als Hilfe genommen, um wendiger wendig beweglich zu sein sozusagen.
SPRECHER:
Geschicklichkeit und Mut sind heute also gefragt gefragt hier: notwendig; wichtig , besonders bei Eric.
ERIC:
Jetzt bin ich gut ausgestattet gut ausgestattet gut ausgerüstet .
SPRECHER:
Noch sieht er ganz entspannt aus … Die australische Surferin Nichole hat beim Üben keine Probleme. Zu Beginn läuft bei dem Team alles nach Plan. Aber dann ...
ERIC:
Ich hatte Angst gehabt, ja, ehrlich gesagt, aber zum Glück ist er sehr, sehr schnell. Er war ja da.
FELIX DEUBERT:
Das ist für ihn ganz neu, Wasser ist neu, so ein Brett ist neu. Da fällt mir auf, dass wir das viel zu sehr voraussetzen etwas voraussetzen etwas erwarten; annehmen, dass etwas vorhanden ist bei den Leuten sonst. Da muss man vielleicht ein bisschen mehr Trockenübungen Trockenübung, -en (f.) eine Übung, die auf die eigentliche Tätigkeit vorbereitet und bei der es noch keine realen Bedingungen gibt sonst vorher noch machen.
LENA ALBRECHT:
Genug geübt. Seid ihr bereit? Dann habt ihr jetzt die Möglichkeit, eure drei Tickets zu gewinnen. Los geht's!
SPRECHER:
Almudena beginnt. Zwei Bojen Boje, -n (f.) eine Kugel aus Plastik auf Flüssen oder Meeren, die markiert, wo man schwimmen darf oder welchen Weg ein Boot nehmen soll muss sie im Stehen umkreisen und dabei eine Flasche aus dem Wasser holen.
ALMUDENA:
Ja, wo? Hier? Okay. Ich habe die Flasche. Juhu! Ich bin stolz auf mich. Also, das erste Ticket, aber nicht das letzte.
SPRECHER:
Eric ist der Nächste.
ERIC:
Ich muss es ehrlich zugeben, dass es wirklich ganz, ganz neu für mich ist. Das habe ich hier in Deutschland entdeckt, bei uns gibt es so etwas nicht.
SPRECHER:
Nach dem Sturz bei den Proben muss Eric jetzt sehr mutig sein. Aber er kann sich nicht halten. Zwar zieht Eric die Flasche aus dem Wasser, aber NICHT im Stehen: Leider kein Ticket. Die ehemalige Rettungsschwimmerin Rettungsschwimmer, - /Rettungsschwimmerin, -nen der Schwimmer/die Schwimmerin, der/die darin ausgebildet wurde, Leute vor dem Ertrinken zu retten Nichole schafft den Parcours Parcours, - (m.) eine vorgegebene (Lauf-)Strecke, manchmal mit Hindernissen dagegen problemlos. Oder? Nichole löst alle Herausforderungen Herausforderung, -en (f.) eine anspruchsvolle Aufgabe souverän souverän überlegen; sicher und holt Ticket Nummer 2 für das Team. Auch Eric freut sich, obwohl er heute leer ausgegangen leer aus|gehen nichts (ab)bekommen; verlieren ist. Gesamtpunktestand: Ausgleich! 2:2.
NICHOLE:
Wenn ich sehe, dass die Deutschen so einen Sport machen, dann finde ich nicht, dass sie komisch sind, also, das haben wir auch in Australien. Aber ich finde es schon gut und mutig, dass die das machen, auch wenn es regnet und auch wenn es kalt ist. Die geben sich Mühe, Sport zu machen und Gas Gas geben hier: vollen Einsatz zeigen; sich stark anstrengen zu geben Gas geben hier: vollen Einsatz zeigen; sich stark anstrengen , und das finde ich schon, schon cool. Also, Respekt!
Seehafen, Seehäfen (m.) — ein Platz, an dem Schiffe, die über das Meer fahren, be- und entladen werden können
Innovation, -en (f.) — eine Erneuerung/Veränderung, die es in der Art und Weise vorher noch nicht gab
Reeperbahn (f., nur Singular) — zentrale Straße des Hamburger Vergnügungs- und Rotlichtviertels
Stand-up-Paddeln (n.) — eine Sportart, bei der man sich auf einem Brett stehend mit einem Paddel bewegt
Surfbrett, -er (n.) — ein flaches Brett aus Holz oder Kunststoff, das zum Surfen benutzt wird
surfen — einen Sport betreiben, bei dem man mit einem Brett über das Wasser fährt
-affin — so, dass man eine Vorliebe für etwas hat
Alster (f., nur Singular) — ein Fluss, der durch Hamburg fließt
(Ganzkörper-)Workout, -s (n., aus dem Englischen) — aus dem Englischen: ein Fitnesstraining, bei dem der ganze Körper beansprucht wird
Board, -s (n., aus dem Englischen) — hier: ein Brett (z. B. Surfbrett)
Paddel, - (n.) — eine Stange mit einem dünnen Holzbrett an einem oder an beiden Enden, um ein Boot zu steuern und fortzubewegen
wendig — beweglich
gefragt — hier: notwendig; wichtig
gut ausgestattet — gut ausgerüstet
etwas voraussetzen — etwas erwarten; annehmen, dass etwas vorhanden ist
Trockenübung, -en (f.) — eine Übung, die auf die eigentliche Tätigkeit vorbereitet und bei der es noch keine realen Bedingungen gibt
Boje, -n (f.) — eine Kugel aus Plastik auf Flüssen oder Meeren, die markiert, wo man schwimmen darf oder welchen Weg ein Boot nehmen soll
Rettungsschwimmer, - /Rettungsschwimmerin, -nen — der Schwimmer/die Schwimmerin, der/die darin ausgebildet wurde, Leute vor dem Ertrinken zu retten
Parcours, - (m.) — eine vorgegebene (Lauf-)Strecke, manchmal mit Hindernissen
Herausforderung, -en (f.) — eine anspruchsvolle Aufgabe
souverän — überlegen; sicher
leer aus|gehen — nichts (ab)bekommen; verlieren
Gas geben — hier: vollen Einsatz zeigen; sich stark anstrengen
Binnenalster (f., nur Singular) — ein kleinerer Teil der Alster
die Daumen drücken — jemandem Erfolg wünschen; an eine Person denken, wenn sie z. B. eine schwierige Prüfung hat
etwas meistern — etwas bewältigen; etwas schaffen
Neoprenanzug, Neoprenanzüge (m.) — ein Anzug aus einem bestimmten Material, das z. B. Surfer und Taucher im Wasser vor Kälte schützt
Schwimmweste, -n (f.) — eine Art Kleidungsstück, das man im Wasser trägt, um nicht unterzugehen
Trendsportart, -en (f.) — eine Sportart, die zunächst von wenig und dann von immer mehr Menschen betrieben wird
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