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Tödlicher Unfall bei der Rallye Dakar

10. Januar 2014

Die Dakar ist die berühmteste und gefährlichste Wüstenrallye der Welt. Nun fordert sie drei weitere Menschenleben: Ein Teilnehmer stirbt auf der Piste, zwei nicht akkreditierte Journalisten stürzen in eine Schlucht.

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Motorradfahrer Eric Palante (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

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Der belgische Motorradfahrer Eric Palante ist bei der Rallye Dakar nach einem Unfall auf der fünften Etappe ums Leben gekommen. Das gaben die Organisatoren einen Tag später bekannt. Demnach ist der 50 Jahre alte Honda-Pilot am Donnerstag auf der Strecke zwischen Chilecito und Tucuman in Argentinien verunglückt. Außerdem wurde bekannt, dass zwei nicht akkreditierte Journalisten bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Sie waren mit ihrem Auto aus bisher ungeklärten Gründen in eine Schlucht gestürzt. Es ist bei der 36. Auflage der Rallye Dakar der 23. Todesfall unter den aktiven Teilnehmern. Insgesamt sind im Rahmen dieser so spektakulären wie umstrittenen Motorsportveranstaltung bereits 65 Menschen ums Leben gekommen.

Palante, der mit der Rückennummer 122 in seine elfte Dakar gestartet war, wurde von Rettungskräften leblos bei Kilometer 143 des Teilstücks aufgefunden. "Die Umstände und die Todesursache werden derzeit von einem Richter der Provinz Catamarca untersucht", heißt es in der offiziellen Stellungnahme. Es habe keinen Notruf des Fahrers gegeben, Palante sei noch am Nachmittag mit Wasser versorgt worden.

Der Belgier ist der erste Tote der diesjährigen Rallye. Im vergangenen Jahr war der französische Motorradfahrer Thomas Bourgin auf dem Weg zum Start einer Etappe verunglückt, zudem kamen zwei Taxi-Insassen beim Zusammenstoß mit einem Service-Fahrzeug ums Leben.

sw/rb (sid, www.dakar.com)