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Krisen trüben Geschäftsklima

24. Juni 2014

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni angesichts der Krisen in der Ukraine und im Irak etwas eingetrübt. Der wichtige Ifo-Geschäftsklimaindex sank erneut leicht.

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Container Krahn im Hamburger Hafen (Foto: Fotolia/Hans Sehringer)
Bild: Fotolia/Hans Sehringer

Der Index – eines der wichtigsten Konjunkturbarometer in Deutschland – notiert nun bei 109,7 Punkten, wie das Ifo Institut in München mitteilte. Das ist der tiefste Wert seit Dezember 2013. Im Mai wurden 110,4 Punkte verzeichnet.

Fachleute hatten ein etwas kleineres Minus erwartet. Ihre aktuelle Geschäftslage bewerten die Firmen dabei unverändert gut. Die Erwartungen an den Geschäftsverlauf in den kommenden Monaten trübten sich allerdings ein.

Befragung von 7000 Unternehmen

"Die deutsche Wirtschaft befürchtet mögliche Auswirkungen der Krisen in der Ukraine und im Irak", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn in München.

Der Ifo-Index hält sich bereits seit März 2010 über der Marke von 100 Punkten. Erst im Mai hatte der wichtige Frühindikator für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft einen kleinen Rückgang verbucht. Davor gab es im April ein leichtes Plus. Volkswirte sprechen erst nach drei Änderungen in Folge von einer möglichen Trendwende. Der Ifo-Index wird monatlich durch die Befragung von rund 7000 Unternehmen ermittelt.

ul/sti (dpa, rtr, afp)