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EU warnt vor mehr gefährlichen Produkten

25. März 2014

Manche Textilien, Spielsachen oder Kosmetik gefährden die Gesundheit des Verbrauchers. Die Zahl der Warnungen wächst. Die meisten Risiko-Waren stammen aus China.

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TÜV Rheinland testet Puppe (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Explosive Wasserkocher und Schuhe mit hautreizenden Chemikalien: Die Zahl gefährlicher Produkte in Europa wächst weiter. Im vergangenen Jahr haben Europas Kontrolleure 2364 Waren, die die Gesundheit gefährdeten, aus den Regalen verbannt. Das war ein Plus von knapp vier Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte die EU-Kommission in Brüssel bei der Vorlage des "Rapex"-Jahresberichts mit. In der Hälfte der Fälle handelte es sich um giftige Textilien und riskantes Kinderspielzeug.

Fast zwei Drittel der Ware (64 Prozent) kam aus China - deutlich mehr als im Vorjahr (58 Prozent). Die EU-Kommission bemühe sich um eine bessere Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden, sagte der EU-Kommissar. Doch auch vor 55 Produkten aus deutscher Herstellung wurde gewarnt. Aufgrund der scharfen Kontrollen lag Deutschland bei den Meldungen EU-weit auf dem zweiten Platz, die meisten Warnungen kamen aus Ungarn.

"Rapex" ist eine Datenbank der EU, über die sich die EU-Staaten gegenseitig vor gefährlichen Produkten warnen. Auf diese Weise können Waren, die eine Gefahr für Verbraucher darstellen, schneller aufgespürt und vom europäischen Markt genommen werden. Das System ist seit zehn Jahren im Einsatz.

ul/det (dpa)