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Entspannung am US-Arbeitsmarkt

2. Mai 2014

Nach dem harten Winter kommt der US-Arbeitsmarkt jetzt richtig in Schwung: Die Arbeitslosenquote fiel im April überraschend deutlich. Der Trend scheint die Geldpolitik der Zentralbank zu bestätigen.

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Amerikanische Flagge
Bild: picture-alliance/dpa

Am Freitag konnte das US-Arbeitsministerium gute Nachrichten für die größte Volkswirtschaft der Welt verkünden: Die Arbeitslosenquote ist im April nach 6,7 Prozent im März auf 6,3 Prozent gesunken, wie das Ministerium in Washington mitteilte. Experten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 6,6 Prozent gerechnet. Dies ist die niedrigste Rate seit der Wirtschafts- und Finanzkrise, die im September 2008 durch die Lehman-Pleite ausgelöst worden war.

USA US-Notenbankchefin Janet Yellen
Fed-Chefin Janet Yellen dürfte sich bestätigt sehen.Bild: Reuters

Außerdem wurden deutlich mehr neue Stellen geschaffen als erwartet: Außerhalb der Landwirtschaft kamen nach Angaben des Ministerium 288.000 neue Stellen hinzu. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Januar 2012. Nach Angaben des Ministeriums wurden die Stellen in zahlreichen Wirtschaftszweigen vom Bau bis zum Einzelhandel erzielt.

Der ermutigende Trend dürfte der US-Notenbank Fed Spielraum für eine weitere Drosselung ihrer Konjunkturhilfen bieten. Diese sollen noch dieses Jahr auslaufen. Auch US-Präsident Barack Obama und die Demokraten könnten von den positiven Wirtschaftsdaten profitieren: Sie dürfen hoffen, dass ihnen die Zahlen für die Kongresswahlen im Herbst Auftrieb geben.

dk/uh (dpa/rtr)