Christof Lauer - die Freiheit der Improvisation | DW Jazz live | DW | 18.12.2013
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Jazz live

Christof Lauer - die Freiheit der Improvisation

Der 60-jährige Saxophonist hat sich mit seiner kraftvollen Virtuosität einen Spitzenplatz in der Jazz-Welt erspielt. Er war Mitglied in hochkarätigen Ensembles, fühlt sich aber heute in Triostärke am wohlsten.

"Es gibt wenig Halt. Es sind drei Musiker, die ins Wasser springen und zusammen schwimmen. Das macht den Spaß aus. Eine kleine Besetzung, wo man wirklich ständig auf der Hut sein muss, Acht geben muss, aufpassen muss, zuhören muss und reagieren muss", sagt Christof Lauer über seine Begeisterung für das Trioformat. Seit einigen Jahren fühlt sich Christof Lauer in Trio-Stärke am wohlsten, arbeitet seit 2007 eng mit dem französischen Tuba-Spieler und Bassisten Michel Godard und mit dem britischen Schlagzeuger Gary Husband zusammen.

Lauer wurde 1953 im hessischen Melsungen geboren, eine mittelalterliche Kleinstadt in der Nähe von Kassel. Er studierte in Frankfurt und Graz und wurde nach seinem Studium Mitglied in verschiedenen Jazz-Formationen. Schon mit Mitte zwanzig zählte Lauer zu den besten und wichtigsten Musikern der deutschen Jazz-Szene. 1990 brachte er sein erstes Soloalbum heraus, das mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Ein großer Erfolg für den Musiker, der drei Jahre später als Solist zur renommierten NDR Big Band geholt wurde. Wichtige Stationen beim United Jazz und Rock-Ensemble und beim Albert Mangelsdorff-Quintett folgten.

Auch bei seinem Konzert am 8. Mai 2013 beim Jazzfest Bonn im Post Tower setzte Christof Lauer vor allem auf die Freiheit der Improvisation und auf die musikalische Vielseitigkeit seiner Trio-Mitstreiter.

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