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Zuschauerforum

Ob zu einem Beitrag, einer Sendung oder allgemein zum Thema Globalisierung - teilen Sie Ihre Meinung mit!

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Das Forum bietet Ihnen eine Plattform, um Ideen zu diskutieren, Meinungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Machen Sie mit! Schreiben Sie uns und lesen Sie die Kommentare anderer Global 3000-Zuschauer!

Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular oder direkt an:
global3000@dw.de.

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Brasilien Flagge
  • Name: Irmtraut Janzen
  • Stadt/Land: Brasilien

Globalisierung ist ein Trend zur Vereinigung so vieler Völker wie möglich. Diese Annäherung geschieht durch Infos, Datenaustausch und auf politischer Ebene. Das Ziel soll sein, allen zu einem guten, freien und gerechten Leben zu verhelfen.

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Philippinen Flagge
Philippinen Flagge
  • Name: Frederick Boado
  • Stadt/Land: Philippinen

Hi, ich bin Frederick Boado aus den Philippinen. Ich bin einer von Euren philippinischen Zuschauern, die Global via „Free Channel Net 25“ empfangen. Euer Programm ist gut und lehrreich. Es animiert dazu, unseren Planeten zu lieben und dafür zu sorgen, dass diese Erde die Auswirkungen der Globalisierung so gut wie möglich übersteht. Nicht alle Länder haben an den positiven Auswirkungen der Globalisierung, an Welthandel und Vermarktung teil. In manchen Fällen investieren reiche Länder nur in Entwicklungs- und Schwellenländer, um sich dort alle Rohstoffressourcen unter den Nagel zu reißen. Die teuren Industrieprodukte stellen sie dann selbst her. Und es gibt einige große Länder, die ihre Macht ausnützen um um ihre Vorstellungen gegenüber internationalem Recht durchzusetzen, wie z.B. China. Ich hoffe, die Welt hat ein Auge darauf und wird diese Form der Aggression nicht dulden. Deutschland ist eines meiner Lieblingsländer auf der Welt. Ich hoffe, dass ich es eines Tages besuchen können werde. Obwohl ich kein Geld dafür habe, es bleibt mein Traum.

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Oman Flagge
  • Name: Syed Mustufa Ali
  • Stadt/Land: Oman

Mein Name ist Syed Mustufa Ali und ich bin 12 Jahre alt. Ich lebe in Maskat in Oman. Ich gehe in die achte Klasse der Indian School Muscat. Mein Vater ist Ingenieur bei der Royal Navy of Oman. Er verdient 700 omanische Rial im Monat, das sind etwa 2300 US$. Globalisierung bedeutet für mich Wachstum auf globaler Ebene.

Über meine Schulnoten mache ich mir nicht mehr Sorgen als jeder andere Schüler. Am Samstag sind meine Abschlussprüfungen und ich hänge im Internet rum! Aber auch wenn ich nicht den ganzen Tag lerne, werde ich eine 1 bekommen. Aber ich sollte mir noch meine Matheaufgaben anschauen: Algebra, Quadratische Gleichungen, Wurzelrechnen usw.

Ich bin der Beste in der achten Klasse. Mit meinen Freunden Nur, Imran, Fahad, Ayan, Amith, Shiabur und Sharun habe ich viel Spaß. Wir verbringen jedes Wochenende miteinander und am Freitag gehen wir zu KFC und danach schlendern wir durch die Stadt. Nach den Prüfungen gibt es erstmal 3 Tage Pfadfindertreffen, die Leute werden auf unterschiedliche Häuser verteilt. Auch bei mir werden ein paar Leute sein, denn meine Eltern werden ein paar Tage weg sein, sie besuchen meinen Onkel in Dubai. Ich habe ihnen nichts davon gesagt, weil sie sich sowieso zu viel um mich sorgen. Mein Lieblingsessen ist Chinesisch – gebratener Reis, Mandschurei Huhn und so. Meine freie Zeit gehört meinen Freunden. Ich war schon in Pakistan, Indien, England, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Sausi Arabien, Kuwait, Katar, und in den USA. Mien Bruder studiert in England, er macht da gerade seinen Bachelor. Ich würde auch gerne mal nach Deutschland reisen – oder Australien

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Philippinen Flagge
Philippinen Flagge
  • Name: Daniel Escurel Occeño
  • Stadt/Land: Philippinen

Warum nicht einfach für die Vereinigten Staaten ein Gesetz erlassen, nach welchem 10% der im Land produzierten Autos und Motorräder Elektrofahrzeuge sein müssen? Die amerikanische Regierung hat es sich zum Ziel gemacht, den Kraftstoffverbrauch bis 2025 auf 62 MPG [Miles per Gallon, das entspricht 3,78 Litern pro 100 km, Anmerkung der Redaktion] zu senken. Es gibt Experten, die sagen das könnte den Energiebedarf insgesamt sogar noch steigern. Mit Kleinwagen kommt man leichter durch die Stadt und findet besser einen Parkplatz. Daran werden sich die Leute gewöhnen. Amerikas Abhängigkeit vom Öl wird bis 2025 noch zugenommen haben und damit auch der CO2-Ausstoß und die Luftverschmutzung. Der Klimawandel wird beschleunigt und die Erde erwärmt sich weiter. Bis dahin wünsche ich den Kleinwagenbesitzern viel Glück wenn sie versuchen, mit ihren viel zu leichten Autos und ihren billigen Heizungen gegen Schnee und Eis anzukommen. Denn wenn man den Experten glaubt, so werden mit dem Klimawandel auch die Winter härter. Wird es bis 2025 auch Wagen mit Vierradantrieb geben, die mit 62 MPG auskommen? Und wie sieht es eigentlich mit dem Ladegewicht aus? Barack Obama mag zwar wiedergewählt werden, aber ob der Kongress da nochmal mitmachen wird? Zumindest lässt sich Sparsamkeit im nächsten Wahljahr besser verkaufen als die fetten Steuergeschenke der Tea Party.

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Indonesien Flagge
  • Name: Kadek Ana
  • Stadt/Land: Indonesien

Ich finde Eure Sendung großartig. Hier auf Bali kann man sie über den Bali TV Channel empfangen. Ich interessiere mich sehr für die Umwelt und bin besorgt. Bali liegt mit einigen seiner asiatischen Länder im Streit wegen Umweltfragen. Aber ich allein habe leider keine Lösungsvorschläge für diese Probleme. Aber ich möchte unbedingt etwas für meine Heimat tun. Besonders interessant fand ich den Beitrag über die die Nutzung von Abwasser zur Wiederaufforstung in Ägypten [„Wald auf Wüstenboten“ 10.01.11, Anmerkung der Redaktion]. Das hat mich inspiriert. Ich wünschte, man würde diese Technik auch auf unserer Insel anwenden. Und ich hoffe, dass ich selbst etwas zum Schutz unserer Erde beitragen kann.

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USA Flagge
  • Name: John Ross
  • Stadt/Land: USA

Die Globalisierung ist wohl unvermeidbar, da das unbedingte Streben nach Wachstum allem Lebendigen innewohnt. Bei der Menschheit führt das zu einer schonungslosen Bevölkerungsexplosion und dem Zwang zu immer mehr wirtschaftlichem Wachstum. Aber der Planet Erde kann nicht mitwachsen, um all das zu leisten. Im Gegenteil - mit jedem Vulkanausbruch und mit jedem Erdbeben schrumpft unser Planet ein wenig. Die Häufung industrieller Schadstoffe überfordert die Fähigkeit der Biosphäre, Verschmutzungen abzubauen. Wenn wir nicht anfangen das Bevölkerungswachstum mit friedlichen Mitteln zu stoppen und unseren überschüssigen Müll zu 100% zu recyceln, wird die unser Lebensraum kollabieren. Die Menschheit wird hungern und aussterben.

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Marokko Flagge
  • Name: Hassan Ben Ali
  • Stadt/Land: Marokko

Hallo. Ich möchte gerne folgende Ideen zum Umweltschutz mit Euch teilen: Die ganze Welt weiß heute um die Umweltkatastrophe, die die gesamte Menschheit und das Leben auf diesem Planteten bedroht. Aus dieser Tatsache resultiert die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit der Umwelt - um sie zu schützen und den kommenden Generationen ein gesundes Leben zu ermöglichen. Hier einige Überlegungen und Ideen:

1. Müllrecycling: Plastikblumen oder Möbel, um nur einige Beispiele zu nennen

2. Kompostierung und Weiternutzung von Biomasse

3. Vorsortierung des Mülls, bevor er entsorgt wird, damit schon vorab über den Wert und die Weiterverarbeitung entschieden werden kann.

4. Auf der Packung sollte man schon erkennen können, um welche Art Müll es sich handelt. So wird der Verbraucher auch daran erinnert, seinen Müll zu trennen.

5. Die Beleuchtung im Haus durch Bewegungsmelder regulieren. So kann man nicht mehr vergessen das Licht zu löschen, wenn man es nicht mehr benötigt.

6. Man könnte auch versuchen, für einzelne batteriebetriebene Geräte (zum Beispiel ein Mobiltelefon) den Strom mit einem Elektrofahrrad selbst zu erzeugen.

7. Solarenergie zum Kochen, Warmwasser und Haushaltsgeräte um den täglichen Energieverbrauch zu reduzieren

8. Nutzung von Windenergie, besonders in den Bergen.

9. Normale Wasserhähne sollten durch Wassersparleitungen ausgetauscht werden.

10. Die Wiederaufforstung muss vorangetrieben werden um den CO2-Gehalt der Luft zu senken.

11. Generell müssen Menschen mehr für den Umweltschutz sensibilisiert werden. Hier sind vor allem die Medien und das Internet in der Verantwortung. Ich hoffe, dass meine Ideen bei Euch gut ankommen und einige interessante Anregungen beinhalten wie Ihr erstens Euch selbst und zweitens die Umwelt schützen könnt.

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Ecuador, Flagge
  • Name: Franz Baldas
  • Stadt/Land: Ecuador

Sehr geehrte Damen und Herren, erst mal möchte ich mich bedanken, dass Sie mir jeden Dienstag abend um 20:30 (unserer Zeitrechnung) die überaus interressante Sendung Global 3000 mit dem Schwerpunkt-Thema "Umweltschutz" direkt in mein südamerikanisches Wohnzimmer liefern. Seit ca. einem halben Jahr ist diese Sendung Pflicht für mich und ich lasse keinen Beitrag aus. Obwohl die Politik gerade in diesem Thema oft versagt, sind auf der ganzen Welt Umweltschutz-Aktivitäten in Gange, die Hoffnung verbreiten. Bis noch vor fast einem halben Jahr wusste ich das noch garnicht und hatte die Hoffnung fast aufgegeben, dass das Thema Umweltschutz ernsthaft angegangen wird, wo doch die WeltPolitik nur halbherzg dazu beitragen will, da was zu ändern, was dann auch bei den sog. "Umweltgipfeln" bestätigt wurde. Doch dann, mehr aus Zufall, habe ich mir Ihre Global 3000 Sendung angeschaut und, sie werden es nicht glauben, diese Sendung trägt tatsächlich dazu bei, dass ich mich glücklicher und sicherer fühle in dieser Welt und gibt mir Hoffnung, dass mein Sohn (4 Jahre alt) doch noch vielleicht eine Welt im Überfluss erleben kann. Ehrlich gesagt, hat eigentlich erst Ihre Moderatorin Anne.. dazu beigetragen, dass ich diese Sendung jetzt nun immer anschaue. Sie ist nicht nur überaus hübsch und attraktiv, sondern sie sagt die jeweiligen Themen mit so ausdrucksstarker Mimik an, dass ich immer wieder aufs neue von dieser Ausdruckskraft fasziniert bin. Wirklich eine sehr professionelle Persönlichkeit. Ausserdem ist sie immer sehr gut und modisch gekleidet. Ich gebe zu, dass ich jede Woche mich nicht nur auf die neuen Themen freue, sondern bin auch immer wieder gespannt, welche Kleidung sie wohl diese Woche tragen wird, da sie ja bei Ihrer "Modell-Figur" wirklich alles tragen kann. Aber als ich diese gleiche Moderatorin dann auch noch wieder per Zufall bei den Spanisch-Nachrichten reden hörte, bin ich wirklich vor Neid erblasst. Also so ein tolles spanisch, akzentfrei, melodisch und schnell wie ein Maschinengewehr, wie eine echte Spanierin eben. Ich leb ja jetzt schon ca. 5 Jahre hier in Ecuador und werde täglich mit spanisch konfrontiert und kann jetzt so langsam einigermaßen spanisch reden und verstehen, aber gegen das Spanisch Ihrer Moderatorin bin ich ein echter Stümper. Meine Frau sagt immer, ich rede zu langsam, zu abgehackt und mit einem grauenhaften, deutschen Akzent. Es muss mal gesagt werden, sie haben wirklich professionelle Mitarbeiter. Seit dem ich die Sendung Global 3000 zum ersten mal gesehen habe, hab ich dann angefangen, nicht mehr direkt nach den 20 Uhr Nachrichten abzuschalten, sondern habe mir dann allmählich immer mehr Ihrer Sendungen angeschaut. Sie haben wirklich ein gutes, vielfältiges, gut recherchierts Programm, dass Sie verstehen, interessant rüberzubringen, wo selbst so ein alter Nörgler wie ich, nicht einen einzigen Kritikpunkt finden kann. Ich bin froh, dass es Ihren Sender gibt - Danke. Gruss auch an die Moderatorin Global 3000.

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russland flagge fahne
  • Name: Arthur Schorin
  • Stadt/Land: Nizhnij Novgorod/Russland

Die Globalisierung bedeutet für mich eine Vision der Zukunft, die alle gute Vorhaben ausbauen kann. Klimaerwärmung, Mangel an fossilen Brennstoffen, Befürchtungen über Strommangel und wirtschaftlich-soziale Aufspaltung der verschiedenen Völker in der Welt: Das ist unsere Gegenwart. Globalisierung ist unsere Zukunft, die wir ausnutzen müssen.

Besonders beeindruckt hat mich aber die Verbreitung von globalen Ideen in armen Ländern. Sowohl die Solarkocher Muni Seva Ashram, Bioethanol-Taxis in Mexiko, Mangroven auf den Philippinen als auch die Verwertung des Zuckerrohrs zur Plastikgewinnung und die Nutzung der Ölpalme zur Herstellung fossiler Brennstoffe. Leider gibt es viele Länder, deren Entwicklung weit unter dem Durchschnittsniveau liegt und in denen Klima- und Umweltprobleme sehr wenig akzeptiert werden. Genau dort hat die Globalisierung und Internationalisierung eine enorme Bedeutung, denn unsere Weltressourcen sind knapp und müssen erhalten werden. Unter diesem Aspekt wäre es bisschen unfair und unlogisch, wenn die entwickelten Länder nur noch Green-Tech anwenden und möglichst viel Müll recyclen würden (alles natürlich mit einer drastischen Vermehrung der Staats-Finanzierung und Völker-Adaptation) und die armen Länder immense Mengen fossiler Brennstoffe unrational und nutzlos vergeuden sowie Müll einfach in den Fluss und auf den Boden werfen würden. Deshalb ist die Globalisierung so wichtig: Denn auf einem gemeinsamen Planeten müssen wir alle gemeinsam leben und gemeinsam um die Erhaltung dieses Planeten, mittels gegenseitiger Hilfe, sorgen. Dann würde MORGEN besser als HEUTE sein.

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Brasilien Flagge
  • Name: Toni
  • Stadt/Land: Brasilien

Hallo! Wir, das sind meine brasilianische Frau und ich, Deutscher, sind vor mehr als 3 Jahren hier nach Brasilien gekommen, um von hier aus etwas für die Umwelt zu tun. Wir besuchten vor der Zeit jährlich das Land, speziell Bahia, und haben gedacht, dass es hier sehr viel mehr für die Umwelt zu tun gibt als in Deutschland, denn da ist das Bewusstsein wesentlich mehr ausgeprägt als hier. Hatten damals viele gute Ideen, Beispiele und Materialien mitgebracht...

Muss leider sagen, dass hier in Bahia gar nichts geklappt hat. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen überhaupt nichts lernen wollen und ihnen die Natur sowas von egal ist, als würden sie von Naturkatastrophen verschont. Alles, was man als Deutscher gelernt hat, um die Natur zu achten, ist hier nicht gefragt und interessiert auch fast niemanden. Es ist schon sehr traurig, wenn man global denkt. Was tun die Menschen alles in Europa, um die Natur zu schützen und hier, in einem so großen Land wie Brasilien, mit dem Regenwald u.s.w. wird so respektlos damit umgegangen!

Ich würde mir wünschen, dass Europa mehr an den Stellen auf der Welt präsent ist, um die Natur zu retten, wo so richtig zerstört wird, teils aus Dummheit, teils aus Unwissenheit. Ein kleines Beispiel: hier in Bahia, wo es mehr als 300 Sonnentage im Jahr gibt, wissen über 60% der Menschen nicht einmal, was eine Solaranlage ist. Ich habe hier in der Hauptstadt Salvador mit den anderen 3 Millionen Einwohnern noch nie eine Solaranlage gesehen. Nun sitze ich hier mit meinem Musterhaus, mit Solaranlage, Regenwassergewinnung und vielem mehr.

Aus Mangel an Interesse der Bevölkerung, bleibt mir nur der Weg zurück nach Deutschland, um nicht weiter dieses Elend der Umweltzerstörung mit ansehen zu müssen, und dann in Deutschland zu hoffen, dass die Natur dort noch eine Weile von Naturkatastrophen verschont bleibt. Mein Haus werde ich jemandem hinterlassen, der wohl nie verstehen wird, wozu all diese Geräte und Apparaturen gut sind und wie man damit umgeht. Nach uns die Sintflut, passt sehr gut. Übrigens, von der Idee, hier eine Familie zu gründen, sind wir dann schnell wieder abgekommen.

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Brasilien Flagge
  • Name: Peter Waniek
  • Stadt/Land: Brasilien

Zunächst möchte ich mich für ihre sehr guten und informativen Berichte bedanken. Ich möchte jedoch zwei Punkte anmerken, die meiner Meinung nach viel zu wenig im Zusammenhang mit dem Klimawandel erwähnt werden.

1. Das ungezügelte Bevölkerungswachstum. Jährlich nimmt die Weltbevölkerung um rund 80 Millionen zu. Diese Menschen müssen trinken, essen, sie verbrauchen Energie und Platz. Kleine Fortschritte im Kampf gegen die Erderwärmung werden dadurch zunichte gemacht. Dieses Thema sollte dringendst angesprochen und diskutiert werden.

2. Die Regenwaldvernichtung. Man könnte sehr schnell etwas zur Stabilisierung des Klimas tun, in dem man die fortschreitende Vernichtung der Wälder (insbesondere der Regenwälder in Südostasien, Zentralafrika und Südamerika) stoppt. Obwohl sich die Vertreter der EU (besonders Deutschlands und Frankreichs) als Klimaschützer darstellen, wird in Europa gleichzeitig Bioethanol bzw. Biodiesel den fossilen Kraftstoffen zugemischt. Die Politiker wissen doch sehr genau, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern Biokraftstoffe überwiegend auf Kosten der Wälder produziert werden. Das Verhalten ist schizophren. Ich würde mich freuen, wenn diese beiden wichtigen Themen in ihrem Programm mehr Beachtung finden.

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Nigeria Flagge
  • Name: Sampson Onyiriuka
  • Stadt/Land: Nigeria

Globalisierung zeichnet sich durch Internationalisierung von Produkten und Dienstleistungen durch große Firmen aus. Es ist auch ein Prozess, in dem Wirtschafts- oder andere Unternehmen in großem globalen Maßstab operieren.

Globalisierung hat positive und negative Aspekte. Meiner Meinung nach überwiegen die positiven Seiten.

Die Globalisierung hat mich stark beeinflusst. Durch sie bin ich in der Lage die Deutsche Welle und andere Medien zu empfangen. Ich kann ganz einfach E-Mails, SMS und Faxe versenden sowie telefonieren, an welchem Ort der Erde ich mich auch gerade befinde und das zu günstigen Preisen. All diese Dinge gehören zu den positiven Auswirkungen der Globalisierung.

Globalisierung wurde für mich zu einer großen Erfahrung. Ich nutze mein Handy und mein Laptop für den Zugang zum Internet. Das hat mich auf viele Ideen gebracht. Zur Zeit konfiguriere ich Laptops und Handys so, dass man mit ihnen kostenlos im Internet surfen kann. Ich habe einen Hochschulabschluss, aber leider hat die Regierung meines Landes nicht genug für die Schaffung von Arbeitsplätzen getan. Deshalb habe ich mich selbstständig gemacht und betreibe Handel über das Internet (Rohstoffhandel). Ich habe dadurch ein Einkommen und kann meinen Lebensstandard steigern.

Die Globalisierung sollte unbedingt gestärkt werden, denn sie gehört zu den größten Errungenschaften der Menschheit.

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Indien Flagge
  • Name: Sachin Patwardhan
  • Stadt/Land: Indien

Die Globalisierung ist insofern ein positives Phänomen, als dass sie die Welt näher zusammenbringt. Kleinbauern und Unternehmer sehen sich allerdings mit großen Problemen konfrontiert, da mehr und mehr multinationale Konzerne in Entwicklungsländern mitmischen. Daher ist es sehr wichtig, dass weltweit das Prinzip der Gleichbehandlung gilt. Es ist unfair, wenn ein reiches Industrieland seine Bauern und Unternehmer mit Subventionen unterstützt, und ein Entwicklungsland ohne die finanziellen und technischen Mittel dann damit konkurrieren muss.

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Indonesien Flagge
  • Name: Anthony Alvin
  • Stadt/Land: Indonesien


Die Globalisierung lässt alle Menschen näher zusammenrücken und erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl. Das beste Beispiel dafür sind die neu erschlossenen Kommunikationswege. Durch Plattformen wie Facebook, Friendster oder Hi5 entstehen neue soziale Netzwerke, die gelebte Globalisierung sozusagen.

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Indien Flagge

  • Name: Amit Prasad
  • Beruf: Student
  • Stadt/Land: Mumbai / Indien

Wir brauchen einen globalen Ansatz gegen die Erderwärmung. Wir müssen viel entschiedener und geschlossener vorgehen. Wir brauchen Lösungen, die die Umwelt schützen und gleichzeitig nicht den Stillstand für die Wirtschaft bedeuten.

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Philippinen Flagge

  • Name: Klaus Doring
  • Beruf: freier Journalist
  • Stadt/Land: Davao City / Philippinen

Ich war das 1. Mal auf den Philippinen im Jahr 1976, dann, ab 1982 regelmäßig. Seit 1999 lebe ich mit meiner philippinisch-deutschen Frau und mit meiner Familie in Mindanao - genauer gesagt in Davao City.

Ich komme von den Medien (war zuletzt in Berlin in einem Verlag tätig). Ich habe schon während der 80er Jahre für philippinische Zeitschriften geschrieben. Während meiner Radiozeit in Mindanao war die Deutsche Welle mehrere Jahre unser Rebroadcast-Partner. Es war immer eine besondere Freude für mich, die DW-Sendungen nach meiner Radioshow anmoderieren zu dürfen.

Globalisierung bedeutet für mich: als Deutscher in diesem wundervollen Land leben zu dürfen und den Philippinos auch unsere Kultur näher bringen zu dürfen. In Radiosendungen, in meinen Kolumnen, oder während meines Deutschunterrichts an der University of Southeastern Philippines.

Außerdem: German-Philippine Relations sind schon mehrere hundert Jahre alt. Nicht zu vergessen Dr. Jose Rizal, der philippinische Nationalheld, der in Heidelberg und Berlin lebte und dort sein Buch Noli me tangere (auch in deutscher Übersetzung) schrieb...

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USA Flagge

  • Name: Arthur Koehler
  • Land: USA

Globalisierung ist vor allem das Zusammenrücken aller Menschen, das bessere und gewollte Zusammenleben und das bessere Verständnis für seinen Nächsten. Damit es auch funktioniert, ist vor allem eine gleiche und verständliche Sprache erforderlich. Nur wenn man seinen Nächsten versteht, kann man auf ihn eingehen und sich selbst verständlich machen.

Globalisierung sollte auch der Versuch sein, endlich mit den Ideologien der verschiedenen Religionsgemeinschaften aufzuräumen.

Die größte Geißel der Menschheit ist die Religion. Keine Kriege, Naturkatastrophen oder sonstige Streitereien haben mehr Opfer gefordert als die von den Religionsführern angestifteten. In unserer modernen und so fortschrittlichen Zeit muss doch langsam auch den Dümmsten klar werden, das nur der Glaube an die Evolution das wirklich Wahre ist, oder?

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Marokko Flagge

  • Name: Chaybi
  • Land: Marokko

Ich bin ein Marokkaner, der fast 6 Jahre in Deutschland gelebt hat, bis ich ausgewiesen wurde und damit Einreisesperre habe. Wollte nur den Vorschlag machen, ob Sie können eine Sendung machen über Menschen, die sowas für Situation erlebt und erlitten haben und nun in der Heimat leben, mit Sehnsucht nach Deutschland und dem deutschen Leben.

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Peru Flagge
  • Name: Erwin Anders
  • Beruf: Unternehmer
  • Stadt/Land: Tarapoto, Peru

Ich möchte gerne die Konservierung des Ökosystems mit europäischen und nordamerikanischen Rentnern verknüpfen. Indem Rentner langsam nach Tarapoto, Peru, umziehen, könnten wir etwas dazu beitragen.

Das Leben ist noch sehr billig hier. Was Sie sparen, können Sie für jegliche Reisen verwenden. Ich suche keine finanzielle Hilfe, ich suche nur eine gute Nachbarschaft. Gute Nachbarn machen es attraktiver für zukünftige Interessenten. Gemeint sind Natur- und Tierliebhaber, und alle, die sich ein wenig für die Konservierung des Amazon bemühen wollen. Ein Hobby wird mit Sicherheit der Gesundheit beihelfen. Das Klima ist für Leute mit Rheumatismus sehr geeignet.

Nur als Information möchte ich folgendes mitteilen: ich habe 10 Jahre in West-Berlin während der siebziger Jahre gelebt. Habe dann 18 Jahre in den USA verbracht. Habe ein eigenes Geschäft geführt. Mein Großvater kam 1907 in Peru an und war einer der wenigen Klavierstimmer zu den Zeiten.

Ich besitze 112 Hektare. Wir haben schon Strom Energie, Wasser, einen Weg der 200 Meter bergauf führt und ungefähr 3 km quer durchgeht. Als Hobby dürfen Sie jegliches mitbringen. Wir haben schon 2 Minilagunen für Fischzucht, Honigbienen, 280 Mangobäume, Orangenbäume, etwas Kakao. Außerdem, können wir etwas Zeit für Pflanzung von Bäumen verwenden, und das Habitat von sämtlichen Tieren zurück zu holen. Universitäten die irgendein PPProjekt, (Agrar, Fischzucht oder sonstiges) in dieser Gegend entwickeln wollen, sind herzlichst willkommen.

Wir befinden uns noch in der Bauphase, aber ich möchte schon versuchen Interessenten zu finden, um eine gute Nachbarschaft zu sichern. Im März 2009 werde ich die Tourismus Börse in Berlin besuchen um diese Idee zu promovieren. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.andersresort.com. Für sonstige Fragen stehe ich Ihnen jeder Zeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen: Erwin Anders

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Deutschland Flagge
  • Name: Karl-Heinz Heerde
  • Beruf: Unternehmer
  • Stadt/Land: Hamburg, Deutschland

Globalisierung ist das moderne Vermarktungswort für das, was seit Generationen eigentlich "Internationaler Handel" heißt. Seit den Anfängen der Menschheit gibt es das: für und mit anderen Menschen zu arbeiten - auch wenn es inzwischen üblich geworden ist, Teile von Produkten aus Billiglohnländern zu beziehen.

Ich komme aus Hamburg, und für uns hier ist die frühere Hanse noch ein Begriff, und was sie zum Internationalen Handel beigetragen hat.

Ich finde, wir sollten die Maske der Globalisierung abnehmen und alles wieder herunterbrechen auf das, was die Essenz ist: nämlich Geben und Nehmen!

Ich bin mit einer Kenianerin verheiratet, und wir besitzen eine Firma, www.blackandwhite-online.com. Wir handeln und exportieren gebrauchte Kleidung und Schuhe aus Deutschland, hauptsächlich in afrikanische Länder. In manchen davon haben wir Vertretungen, auch für Medikamente aus EU-Ländern.

Alles, was man in dieser kleinen Welt braucht, ist: verstehen, was man tun kann – und versuchen, Erfolg (auch finanziell) damit zu haben, genau das mit anderen und für andere Menschen zu tun.

Aus Fehlern zu lernen, diszipliniert zu sein und hart zu arbeiten, bringt einen jeden Tag näher an das Ziel, das man erreichen will. Also sind weder Angst noch Hass noch Verurteilung des Dämons Globalisierung der Schlüssel zum individuellen Erfolg jedes Einzelnen auf unserem blauen Planeten Erde.

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