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WM-Mission der DFB-Frauen kann starten

24. Mai 2015

Die deutschen Fußball-Frauen nehmen die WM-Titelmission mit einem Mix aus erfahrenen Spielerinnen und hungrigen Talenten in Angriff. Alushi und Keßler fehlen aber im endgültigen WM-Kader für Kanada.

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Bundestrainerin Silvia Neid im Porträt (Foto: THOMAS EISENHUTH/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/T. Eisenhuth

Silvia Neid baut bei der WM-Titelmission der DFB-Elf auf eine Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und vielversprechenden Talenten. Bei der Bekanntgabe des 23 Spielerinnen umfassenden endgültigen Aufgebots für die Weltmeisterschaft in Kanada vom 6. Juni bis 5. Juli blieben große Überraschungen allerdings aus. Aus dem vorläufigen WM-Kader strich die Fußball-Bundestrainerin Torhüterin Lisa Weiß (SGS Essen), Kathrin Hendrich (1. FFC Frankfurt) und Anna Blässe (VfL Wolfsburg). Das Trio trat am Sonntag die Heimreise aus dem Trainingslager der DFB-Auswahl in Feusisberg in der Schweiz an.

Angeführt wird das deutsche Aufgebot von Torjägerin Celia Sasic sowie Torhüterin und Spielführerin Nadine Angerer. Neben der 36 Jahre alten Weltfußballerin von 2013 und Sasic waren weitere 16 Akteurinnen am Gewinn des EM-Titels in Schweden vor zwei Jahren beteiligt. Von den Leistungsträgerinnen der vergangenen Jahre fehlen nur die aktuelle Weltfußballerin Nadine Keßler (Knieprobleme) und Lira Alushi, die ihr erstes Kind erwartet. Dafür vertraut die 51-jährige Cheftrainerin drei Talenten, die 2014 mit der deutschen U20 den WM-Titel in Kanada holten.

"Nuancen geben den Ausschlag"

Sara Daebritz, Melanie Behringer, Lena Petermann und Melanie Leupolz (l.-r.) halten einen Fußball (Foto: Johannes Simon/Bongarts/Getty Images)
Vorfreude auf die WM in Kanada: Sara Daebritz, Melanie Behringer, Lena Petermann und Melanie Leupolz (l.-r.)Bild: Getty Images/Bongarts/J. Simon

"Wir haben in den vergangenen Wochen viele Eindrücke gesammelt und uns im Trainerteam intensiv ausgetauscht. Am Ende haben Nuancen den Ausschlag gegeben. Es war eine knappe Entscheidung", kommentierte Neid ihre Auswahl. Nur die beiden U20-Weltmeisterinnen Lena Petermann (SC Freiburg) und Pauline Bremer (1. FFC Turbine Potsdam) haben noch kein großes Turnier mit der Frauen-Nationalmannschaft bestritten.

Bereits seit vergangenem Montag ist die deutsche Auswahl im Trainingslager am Zürichsee, wo sie den letzten WM-Schliff erhält. Beim letzten WM-Testspiel gegen die von der deutschen Trainerin Martina Voss-Tecklenburg betreuten Schweizerinnen am Mittwoch (17.00 Uhr MESZ) wird Neid wohl schon ihre Wunschformation für das WM-Auftaktmatch am 7. Juni in Ottawa (22.00 Uhr MESZ) gegen die Elfenbeinküste aufbieten. Neben der Elfenbeinküste sind Norwegen (11. Juni) in Ottawa und Thailand (15. Juni) in Winnipeg die Kontrahenten in den Gruppenspielen.

ck/sf (dpa, sid)