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Ping oder nicht Ping ist die Frage

11. April 2014

Wer hat nun recht? Australiens Premier Abott sagt, der Flugschreiber der vermissten Maschine MH370 sei genauer lokalisiert worden. Aber der Koordinator der Suchmannschaft widerspricht. Jetzt warten alle auf neue Pings.

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Mit Schiffen und Tauchern wird nach der MH370 gesucht (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/Australian Defence Force

Bei der Suche nach dem verschollenen Passagierflugzeug der Malaysia Airlines im Indischen Ozean sorgen widersprüchliche Angaben für Verwirrung. Australiens Ministerpräsident Tony Abbott teilte in Singapur mit, der Flugschreiber sei bis auf wenige Kilometer genau lokalisiert worden.

Doch dem widersprach der leitende Koordinator der internationalen Suchbemühungen, Angus Houston. "Nach den mir vorliegenden Informationen hat es keinen großen Durchbruch bei der Suche nach MH370 gegeben." Das jüngst empfangene Signal stamme vermutlich nicht von der sogenannten Blackbox des Flugzeugs.

MH370-Suchmannschaften hoffen auf ein PING

Suche wird weiter eingegrenzt

Die Suche konzentrierte sich zuletzt auf einen kleineren Bereich des Indischen Ozeans etwa 1700 Kilometer nordwestlich von Perth. Dort wurden fünf Einzelsignale - sogenannte "pings" - entdeckt. Die vier ersten wurden von dem australischen Schiff "Ocean Shield" aufgefangen, das mit einem Spezialgerät der US-Marine ausgerüstet ist. In der Gegend sind bis zu 15 Flugzeuge und 13 Schiffe im Einsatz.

Die Suche gerät zu einem Wettlauf mit der Zeit, weil die Batterien des Flugschreibers ihre Signale in der Regel nur 30 Tage lang senden. Flug MH370 war am 8. März mit 239 Menschen an Bord aus unbekannter Ursache Tausende Kilometer vom Kurs abgewichen, bevor die Maschine von den Radarschirmen verschwand.

mm/ml (rtr, dpa, ap)