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Weltkulturerbe Kloster Lorsch wieder offen

18. Juli 2014

Pünktlich zum 1250. Jubiläum sind die aufwändigen Umbauten des Klosters fertig geworden. Nach dreijähriger Bauzeit öffnet das Kloster Lorsch in Hessen wieder seine Tore.

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Anlage des UNESCO-Weltkulturerbe Klosters Lorsch in Südhessen
Bild: Welterbe Areal Kloster Lorsch

Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf mehr als 12 Millionen Euro. Das Kloster sei einer der bedeutendsten Orte der abendländischen Geschichte gewesen, sagte der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein.

Die Blütezeit erlebte das Kloster Lorsch unter Karl dem Großen, der es zu einem der wichtigsten Klöster seines Reiches erhob. Nach der Verwüstung durch spanische Truppen während des Dreißigjährigen Kriegs war ein Großteil der ursprünglichen Bauten zerstört. Durch die Sanierungsmaßnahmen konnten die ehemaligen Gebäude auf dem Klosterhügel wieder modelliert werden. Die verbliebenen Bauwerke der Klosteranlage würden ein klares Konzept zur Vermittlung der Geschichte bilden, so der Minister weiter.

Künftig verbindet ein drei Kilometer langer Rundweg die karolingische Königshalle, das Klosterareal Altenmünster und das Museumszentrum mit mehreren Stationen. Dazu gehören ein nachgebautes karolingisches Dorf, ein Kräutergarten, ein archäologisches Schaudepot, ein Rosengarten und eine umfassende Bibliothek aus dem Mittelalter.

Das UNESCO-Welkulturerbe Kloster Lorsch in Südhessen ist ab Samstag dem 19. Juli 2014 wieder für Besucher zugänglich.

rt/az (epd, kna, Welterbe-Areal-Kloster-Lorsch)