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Was von Deutschland bleibt ...

Brigitte Böttcher / Jan Bruck21. November 2013

Drei Stipendiaten akademischer Stiftungen erzählen von ihren Erfahrungen.

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Emmy Chirchir kommt aus Nairobi und ist nicht zum ersten Mal in Deutschland. Die ausgebildete Deutschlehrerin hat bereits zwei Jahre in Bonn/Siegburg International Media Studies mit einem Masterstipendium studiert und für die Deutsche Welle gebloggt. In ihrer Heimat arbeitete sie danach als PR-Beraterin für eine kenianische Entwicklungsorganisation. Ihre Verbindung mit Deutschland hat sie aufrechterhalten. Zurzeit macht sie ihren Doktor in Politikwissenschaften mit einem DAAD-Stipendium in Münster.

"Kaffee ist mein Leben", sagt Hortensia Solís, die Tochter eines Kaffeeproduzenten aus Costa Rica. Die Agraringenieurin gehört in ihrer Heimat zu den einflussreichsten 40 Jungunternehmern. Sie setzt sich unter anderem für nachhaltige Kaffeeproduktion ein. Ein Humboldt-Stipendium hilft ihr, ihre Idee umzusetzen. Sie will eine Partnerschaft zwischen einer bayerischen Kaffeerösterei und den Bauern ihres Heimatdorfes aufbauen.

Der US-amerikanische Pianist und Musikwissenschaftler William Kinderman ist Beethovenfan und hat dem klassischen deutschen Komponisten bereits mehrere Aufsätze gewidmet. Er ist begeistert von den deutschen Musikarchiven, die er nicht nur als ehemaliger Humboldt-Stipendiat genutzt hat. Seine Musikforschungen und Klavierkonzerte bringen ihn immer wieder nach Deutschland. Auch seinen Studierenden empfiehlt er einen Besuch der Wirkungsstätten berühmter Musiker wie Mozart, Beethoven oder Wagner.