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Wald im Wandel

21. April 2014

Seit zwanzig Jahren kümmert sich Peter Wohlleben um einen Wald in der Eifel - einen der ältesten Wälder in Deutschland, viertausend Jahre alt. Lange haben seine Vorgänger hier Fichten gepflanzt, denn mit den schnellwachsenden Bäumen kann man schneller Geld verdienen.

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Doch Fichten, so Forstwissenschaftler Wohlleben, sind in der Region etwa so heimisch wie Kokospalmen: Sie passen nicht zum Ökosystem; Bodenorganismen und Tiere sind auf Buchen und Eichen spezialisiert. Deshalb hat er begonnen, in dem Wald wieder Buchen anzupflanzen, in der Hoffnung, dass in ein- oder zweihundert Jahren wieder ein Laubwald entsteht. Das Ziel: Biodiversität. Es soll wieder ein möglichst intaktes Ökosystem entstehen. Die Technische Hochschule Aachen begleitet den ökologischen Waldumbau mit wissenschaftlichen Studien.