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Vorfreude auf die Ruhrtriennale

14. August 2014

Am Freitag startet die Ruhrtriennale mit einer groß angelegten Inszenierung von Intendant Heiner Goebbels. Sechs Wochen lang bietet das renommierte Festival Kunst und Musik vor Industriekulissen.

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Festival Ruhrtriennale 2013
Bild: Wonge Bergmann/Ruhrtriennale

Schon das Eröffnungswochenende bietet einige Highlights: Am Freitag (15.8.) feiert die Goebbels-Inszenierung der Oper "De Materie" von Louis Andriessen in Duisburg Premiere, ab Samstag choreografiert der italienische Regisseur Romeo Castellucci Strawinskys "Sacre du printemps" mit Knochenstaub und 40 Maschinen. Außerdem wird die interaktive Installation "Melt" eingeweiht: Besucher können durch eine 70 Meter lange wankende Struktur aus Aluminium und Stahl wandeln. Am Samstag folgen Video- und Filminstallationen im Museum Folkwang in Essen.

Räume erforschen

Rund 30 Produktionen stehen vom 15. August bis zum 28. September auf dem Spielplan. Das renommierte Festival bietet Musik, Theater, Tanz, Performance, Bildende Kunst und Film: Im Fokus stehen vor allem Produktionen, die die Grenzen der gängigen Kunstsparten sprengen. Wie in jedem Jahr sind die wichtigsten Veranstaltungsorte ehemalige Industriebauten des Ruhrgebiets in Duisburg, Bochum und Essen; stillgelegte Zechen und Kraftwerken werden zu neuem Leben erweckt. "Charakteristisch für die Ruhrtriennale ist und bleibt das Wechselspiel zwischen Künstlern und Räumen", sagte Intendant Heiner Goebbels der DW.

Wechselnde Intendanz

Die Ruhrtriennale findet seit 2002 einmal jährlich im Spätsommer statt. Die Intendanz des Festivals wechselt alle drei Jahre: Zum dritten und somit letzten Mal steht die Ruhrtriennale 2014 im Zeichen des Komponisten und Regisseurs Heiner Goebbels. In der Saison 2015-2017 wird ihm der niederländische Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant Johan Simons folgen.

dgp/ suc (DW, Ruhrtriennale)