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Virtuelle Währungen (18.08.2014)

18. August 2014

Schottlands Referendum – die nächste Eurokrise? +++ Die wahren Technologietreiber – Spielemesse Gamescom zieht Bilanz +++ Warum viele Internet-Konzerne eigene, virtuelle Währungen einführen +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Schottlands Referendum

Hheute in vier Wochen, am 18. September, stimmen die Schotten über ihre Unabhängigkeit ab. Es geht dabei um viel, auch wirtschaftlich. Denn was passiert, wenn die Schotten nicht mehr Teil Großbritanniens sein sollten? Würden sie ihre Währung verlieren, das britische Pfund? Wie stünde es um die Mitgliedschaft in der Europäischen Union, die Premierminister David Cameron sowieso in Frage stellt? Wie beurteilen die Akteure an den Finanzmärkten die Situation? Auftakt einer neuen Eurokrise - oder als Sturm im britischen Wasserglas?

Bilanz der Gamescom

In Köln ist gestern die Spielemesse Gamescom zu Ende gegangen - zwar nicht wie im letzten Jahr mit einem Besucherrekord, aber trotzdem mit einem enormen Andrang. Computer- und Konsolenspiele sind mittlerweile nicht nur ein Milliardenmarkt und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, nein, sie und die Gamer sind auch wichtige Technologietreiber. Die Spiele und die Spieler sind es, die nach immer schnelleren Prozessoren und Grafikkarten schreien, nach schnelleren Internetverbindungen und mobilen Endgeräten. Eine Bilanz der Gamescom.

Virtuelle Währungen

Warum streben große Internet-Konzerne wie Facebook oder Amazon eine Bank-Lizenz an? Nun, sie wollen selbst ins lukrative Geschäft mit den Bezahlsystemen einsteigen. Seit Mai 2013 bietet der Internet-Händler Amazon den Kunden an, mit virtuellem Geld zu bezahlen. Das gilt als eine Alternative zur Kreditkarte und kommt vor allem dann gelegen, wenn es sich nur um kleine Beträge handelt, etwa 99 Cents für einen Pop-Song oder ähnliches. Doch was für den Kunden so bequem erscheint, erhöht auf der anderen Seite die Bindung an Amazon und Konsorten. Was sind die Vorteile des virtuellen Geldes, wo liegen die Nachteile? Und wie funktioniert es?

Eine Seiolbahn in La Paz

Zum Schluss wird es exotisch, wir gehen nach Bolivien. Da ist die Hauptstadt La Paz mit der Trabantenstadt El Alto zu einer Metropole von 1,8 Millionen Menschen zusammen gewachsen. Doch der Vorort El Alto liegt 400 Meter höher auf einem Plateau der Anden, und der Verkehr zwischen La Paz und El Alto gleicht einem Ameisenhaufen - vollgestopfte Kombis und schrottreife Kleinbusse bilden eine endlose Kolonne. Das soll jetzt anders werden, Österreicher und Schweizer bauen dort das größte Seilbahnnetz der Welt. Die erste Linie dieses Netzes funktioniert bereits - und bis Ende des Jahres soll das gesamte Netz eingeweiht werden.

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel

In der Technik: Christoph Groove