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Verheerende Buschfeuer in Australien

18. Oktober 2013

Dicke Rauchschwaden von den nahen Buschbränden verpesten die Luft in der australischen Metropole Sydney. Hunderte Häuser wurden im Flammenmeer zerstört. Die Behörden melden ein erstes Todesopfer.

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Ein Mann vor einer dunklen Rauchwolke und einem orangefarbenen Himmel in Sydney (Foto: afp/Getty Images)
Bild: Mark Metcalfe/Getty Images

Die australische Feuerwehr spricht von den größten Buschfeuern seit einem Jahrzehnt und von einem "Albtraum-Tag" und einem "Inferno": Im bevölkerungsreichsten Bundesstaat New South Wales im Südosten Australiens wüteten zunächst schätzungsweise 100 Großbrände. Ein älterer Mann starb an einem Herzinfarkt, als er sen Haus gegen die Flammen verteidigen wollte. Zwei Feuerwehrmänner mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Weitere Todesopfer in den verwüsteten Gebieten werden nicht ausgeschlossen.

Die Behörden richteten eindringliche Warnungen an die Bevölkerung, die Evakuierungen wurden ausgeweitet. Mehr als 1000 Feuerwehrleute sind im Einsatz.

Am schlimmsten war die Lage offenbar in Springwood und Lithgow, einer beliebten Ausflugsregion der Blue Mountains etwa 70 Kilometer westlich von Sydney. Flugzeuge mit Wasserkanonen konnten nicht starten, weil es zu windig war und die Sicht zu schlecht.

Buschbrände: Dichter Feuerqualm über Sydney

Die Temperaturen erreichten in der Großstadt Sydney 34 Grad. In den australischen Sommermonaten von Dezember bis Februar gibt es regelmäßig Buschfeuer. In diesem Jahr begannen die Brände aber ungewöhnlich früh. Sie werden von hohen Temperaturen begünstigt und der Tatsache, dass es in den vergangenen Monaten relativ wenig geregnet hat.

SC/re/kle (afpe, rtre, APE, dpa)