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USA erhöhen Anti-Terror-Schutz

29. Oktober 2014

Angesichts anhaltender Terrordrohungen erhöhen die USA ihre Sicherheitsmaßnahmen. Die Maßnahmen gelten für mehr als 9.500 Regierungs- und Behördengebäude in größeren Städten des Landes.

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Nordseite Weißes Haus in Washington (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Ron Sachs

Die USA verschärfen aus Sorge vor Anschlägen den Schutz für ihre Regierungsgebäude. Hintergrund seien neben "den öffentlichen Aufrufen von Terrororganisationen zu Attacken" auf US-Einrichtungen auch die jüngsten Gewalttaten im Nachbarland Kanada, erklärte Heimatschutzminister Jeh Johnson in Washington.

Er sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme" zum Schutz von Regierungsmitarbeitern und den Besuchern der Verwaltungsgebäude. Details zu dem verstärkten Schutz nannte Johnson nicht. Er warnte aber vor allem vor kleineren Anschlägen, die Einzelpersonen oder kleinere Gruppen verüben könnten. In Regierungskreisen hieß es zudem, es gebe zwar keine konkreten Hinweise auf Pläne für einen Anschlag auf ein US-Ziel, aber die Aufrufe dazu hätten sich in letzter Zeit gehäuft.

Die Dschihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS) hatte ihre Anhänger zu Anschlägen auf Länder aufgerufen, die der US-geführten Militärallianz gegen die Extremisten angehören. In Kanada verübten in der vergangenen Woche zwei mutmaßliche Islamisten Angriffe auf Militärangehörige, zwei Soldaten wurden getötet. In New York wurde ein Mann erschossen, nachdem er mit einem Beil auf mehrere Polizisten losgegangen war. Auch in diesem Fall gehen die Behörden einem islamistischen Hintergrund aus.

Die US-geführte Militärallianz, der auch Kanada beteiligt ist, bombardiert seit Wochen IS-Stellungen aus der Luft. Die Dschihadisten hatten in den vergangenen Monaten große Landesteile in Syrien und im Irak erobert.

re/gmf (afp, rtr, dpa)