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Licht durch Sonnenkraft

Gianna Grün5. März 2013

Frauen sorgen in Ostafrika selbst für sauberen Strom. Mit ihrer Arbeit kommt aber nicht nur Energie in ländliche Gebiete, sondern auch neue Arbeitsplätze und ein geregeltes Einkommen für immer mehr Frauen.

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Frauen sorgen mit ihrem Projekt "Solar Sister" für sauberen Strom und neue Jobs in Uganda. DW/Joanna Gottschalk
Bild: DW/J. Gottschalk

Solar Sisters - Sonnenenergie statt Kerosin für Uganda

Projektziel: Kerosinlampen durch Solarlampen ersetzen und Frauen zu Unternehmerinnen machen. Ein Netzwerk von 5000 Unternehmerinnen ist das Ziel.
Projektgröße: Solar Sister hat 16 Angestellte, sie haben 400 Frauen zu Unternehmerinnen gemacht, die bislang 7000 Lampen in drei Ländern (Uganda, Ruanda, Südsudan) verkauft haben - davon profitieren insgesamt 50.000 Menschen.
Projektvolumen: In 2013 will Solar Sister $500.000 Umsatz machen
CO2-Einsparung: Jede Lampe spart in 10 Jahren Betrieb ungefähr 500 bis 600 Liter Kerosin ein - das entspricht 1,5 Tonnen Kohlendioxid. Insgesamt sparen die bereits verkauften Lampen so 10.000 Tonnen CO2 ein.

Licht kommt in Uganda fast ausschließlich aus Kerosinfunzeln. Rund 95 Prozent der Menschen müssen auf den teuren und giftigen Brennstoff zurückgreifen, weil ihnen der Zugang zum Stromnetz fehlt. Das soziale Unternehmen Solar Sister schafft Abhilfe mit Sonnenenergie. 32.000 Menschen haben die Frauen des Projekts bereits mit Solarlampen versorgt. Es sind ausschließlich Frauen, die hier arbeiten, denn traditionell sind sie es auch, die das Kerosin kaufen. Eine der Laternen spart bei zehn Jahren Laufzeit 600 Liter Kerosin und damit auch 1,5 Tonnen CO2. Dieser Wert soll ausgebaut werden, auf 10 Millionen Tonnen innerhalb der nächsten zehn Jahre.

Ein Film von Joanna Gottschalk