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Ukraine-Krise trifft auch Air Berlin

21. August 2014

Wegen der Ukraine-Krise rechnet die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft mit Kapazitätskürzungen im zweiten Halbjahr. 2016 will die Fluglinie aber wieder mit positiven Zuwächsen abschließen.

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Ein Bildschirm mit einer Begrüßung ist in Berlin in einem Flugzeug der deutschen Airline Air Berlin zu sehen. (Foto: Tobias Kleinschmidt/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Eine Nachfrageschwäche nach Flügen auf den russischen und ukrainischen Märkten könnte die Zahlen der Airline für das Jahr 2014 insgesamt trüben. "Die Märkte waren für unsere Langstreckenverbindungen aus Berlin und Düsseldorf wichtig", so Air-Berlin-Finanzchef Ulf Hüttmeyer.

Auch der Start ins dritte Quartal 2014 sei trotz der Fußball-Weltmeisterschaft nicht zufriedenstellend gewesen. Nun wird geprüft, das Angebot an Sitzplätzen vorrübergehend zu reduzieren. In der ersten Jahreshälfte war das Angebot noch um rund vier Prozent auf knapp 19 Millionen Sitzplätze hochgefahren worden.

2016 als "Schlüsseljahr"

2016 will Air Berlin wieder ein positives Jahresergebnis erzielen. Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer bezeichnete 2016 als "Schlüsseljahr".

Ziel sei es, dann "nicht nur wenig über der Nulllinie zu liegen", sagte Prock-Schauer.

Im vergangenen Jahr musste die Fluglinie einen Verlust von 315 Millionen Euro ausweisen. Im zweiten Quartal 2014 lag der Gewinn aber dank eines besseren Finanzergebnisses bei 8,6 Millionen Euro.

js/pab (dpa, rtr)