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Traurige Ostern für Barbie

17. April 2014

Der weltgrößte Spielzeugkonzern, Mattel, ist tief in die Roten Zahlen gerutscht. Dafür mitverantwortlich ist "Barbie". Immer weniger Mädchen – oder Jungen - wollen offenbar mit der berühmten Puppe spielen.

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27.09.2013 DW Deutschland Heute Barbie

"Barbie" macht schwere Zeiten durch und wird ausgerechnet zum Osterfest mit deprimierenden Zahlen konfrontiert: Die Verkäufe der Puppen-Ikone fielen im ersten Quartal um 14 Prozent. Hersteller Mattel verbucht einen Verlust von 11 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 39 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Aktie fiel am Donnerstag vorbörslich um mehr als zwei Prozent.

Firmenchef Bryan Stockton sprach von einem "herausfordernden Umfeld im Einzelhandel". Das Babyspielzeug von "Fisher Price" verkaufte sich ebenfalls schlechter, genauso wie Spielzeugautos. Zu Mattel gehören neben der langbeinigen Traditionspuppe Barbie und ihrem Puppenfreund Ken auch die Marken "Matchbox" und "Hot Wheels". Der Hersteller muss damit kämpfen, dass viele Kinder sich lieber Smartphones oder Spielekonsolen wünschen.

Insgesamt gab der Umsatz des weltgrößten Spielzeug-Konzerns um fünf Prozent auf 946 Millionen Dollar (683 Millionen Euro) nach. Um das eigene Geschäft breiter aufzustellen, hatte Mattel jüngst für eine knappe halbe Milliarde Dollar den kanadischen Lego-Rivalen Mega Brands geschluckt. Bauklötze gelten trotz der Konkurrenz der elektronischen Geräte weiterhin als Wachstumsmarkt.

dk/uh (rtr/dpa)