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Langlebig und robust

24. Oktober 2013

Sie ist in fast ganz Europa vertreten und gilt als langlebig und robust: Jetzt wurde die Trauben-Eiche zum "Baum des Jahres 2014" erkoren.

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Traubeneiche (Quercus petraea), einzelstehender Baum im Herbst (Foto:picture alliance/WILDLIFE)
Bild: picture alliance/WILDLIFE

Sie kann mehr als 1000 Jahre alt werden, hat eine mächtige Krone und ihre Früchte schmecken vielen Tieren: Die Trauben-Eiche ist der "Baum des Jahres 2014". Das gab die "Baum des Jahres Stiftung" im Zoologischen Garten Berlin bekannt. "Wegen ihrer Robustheit gegenüber Trockenheit und Wärme hat sie möglicherweise eine größere Zukunft als die Stiel-Eiche", sagte Stiftungspräsident Silvius Wodarz mit Blick auf den Klimawandel

Die Trauben-Eiche ist in fast ganz Europa verbreitet - mit Ausnahme von Spanien, Nordskandinavien und Nordosteuropa. In der Wuchsform ähnelt sie der Stiel-Eiche. Beide haben im Alter eine mächtige Krone und dicke Äste. In der Wissenschaft werde derzeit sogar diskutiert, ob beide Eichen überhaupt verschiedene Arten sind, sagte Wodarz.

Was die beiden Bäume unterscheidet, ist die Anordnung der Früchte: Bei der Trauben-Eiche hängen die Eicheln gehäuft am Zweig, bei der Stiel-Eiche an langen Stielen. Die Eicheln fallen im Herbst, sie werden von Eichhörnchen, Vögeln und anderen Tieren gefressen. Für den Menschen sind Eichen vor allem wichtige Holzlieferanten.

re/uh (dpa)