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Politik

Syrien: Kurdischen Soldatinnen gegen Dschihadisten

11. März 2014

Der syrische Bürgerkrieg ist in seinem dritten fürchterlichen Jahr. Bis zur Unkenntlichkeit hat die Gewalt Städte und Dörfer zerstört. Ein Drittel der Bevölkerung ist auf der Flucht. Nach Angaben der Vereinten Nationen starben bisher mehr als 100.000 Menschen. Die wahre Zahl der Toten liegt vermutlich weit darüber.

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Viele "Freie Armeen" haben sich im Land gebildet, die alle nur eines wollen: ihr Land vom Diktator Assad befreien. Die Kurden kämpfen im Nordosten Syriens für eine eigene autonome Region. Assads Truppen wurden zum großen Teil vertrieben. Ein Drittel der Mitglieder der Milizen, die gegen radikale Islamisten vorgehen, sind Frauen. Die Volksverteidigungskräfte der YPG wurden nach eigenen Angaben offiziell im Jahr 2012 gegründet, um den Bürgerkrieg soweit wie möglich aus der eigenen Region herauszuhalten. Die Miliz gilt als militärischer Arm der stärksten kurdischen Partei PYD. Die gesamte Region ist seit Monaten faktisch von der Außenwelt abgeschlossen, denn der Versuch der syrischen Kurden, sich hier selbst zu verwalten, wird von den Nachbarländern nicht nur mit Wohlwollen betrachtet. Der Film berichtet über das Frauenbataillon in einer kleinen Region im Nordosten. 50.000 syrische Kurden seien bereit für den bewaffneten Kampf berichtet der Beitrag. Die Islamisten von Al Kaida - das ist der Hauptfeind der kurdischen Volksverteidigungseinheiten. Es macht keinen Unterschied ob Mann oder Frau, sagt ein Soldat. Gekämpft wird gemeinsam.

Bericht: Volker Schwenck