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Stuttgart gegen Hertha BSC

Thomas Klein6. März 2015

Der VfB Stuttgart verpasst den erhofften Befreiungsschlag gegen Hertha BSC. Trotz großem Engagement müssen sich die Gastgeber mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben. Für den Trainer wird es jetzt eng.

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Bundesliga VfB Stuttgart - Hertha BSC
Bild: picture-alliance/dpa/D. Naupold

Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen bleibt der VfB Stuttgart auch gegen Hertha BSC ohne Erfolg. Im Abstiegsduell trennen sich die Klubs 0:0-Unentschieden. Damit bleiben die Stuttgarter mit nur 20 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. "Es ist schade, dass wir nach so einem beherzten Auftritt nur mit einem Punkt dastehen. Hertha stand fast nur im eigenen Strafraum, und wir sind da leider nicht durchgekommen", sagte ein enttäuschter Stuttgarter Sportdirekor Robin Dutt nach dem Spiel.

Eine Trennung von Trainer Huub Stevens noch an diesem Wochenende gilt in Stuttgart als wahrscheinlich. Mit Ex-Leipziger-Coach Alexander Zorniger steht der Nachfolger angeblich schon bereit, auch wenn Dutt das noch bestreitet: "Bei uns gibt es keine Trainerdiskussion. Ich werde mich wie immer mit Huub am Samstag zusammensetzen und über das Spiel sprechen", sagte er.

Guter Start der Stuttgarter

Ohne den gesperrten Stürmer Martin Harnik begannen die abstiegsbedrohten Stuttgarter engagiert und spielten von Beginn an druckvoll nach vorne. Hertha BSC konzentrierte sich auf die Defensive und versuchte mit schnellen Gegenangriffen zum Erfolg zu kommen. Die Begegnung des schwächsten Heimteams gegen die schwächste Auswärtsmannschaft wurde so zu einem Geduldsspiel. Von Nervosität oder gar Angst war aber bei beiden Teams wenig zu sehen, lediglich beim finalen Pass in die Spitze fehlte es oft an der nötigen Konzentration. So mussten die rund 45.000 Zuschauer im Stuttgarter Stadion im ersten Durchgang auf hochkarätige Torchancen verzichten.

Viel Aufwand, am Ende trotzdem nur ein Punkt für den VfB Stuttgart. (Foto: Reuters)
Viel Aufwand, am Ende aber nur ein Punkt für den VfBBild: Reuters/R. Orlowski

Beide Klubs blieben auch in der zweiten Halbzeit ihrer Linie treu und agierten recht ideenlos. Nach einer guten Stunde intensivierte der VfB die Bemühungen und kam durch Daniel Ginczek zu einer guten Möglichkeit. Der Stuttgarter lenkte den Ball im Fallen aber knapp über das Tor von Thomas Kraft. Der Tabellenletzte wurde jetzt mutiger, kam aber nur über Standardsituationen zum Torabschluss. Gegen Ende des Spiels musste dann Torwart Kraft, der zuvor mit Georg Niedermeier zusammen gestoßen war, das Feld verlassen. Später wurde beim Berliner Schlussmann eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Die letzten Minuten hütete Sascha Burchert das Gehäuse der Gäste, bekam jedoch nichts mehr zu tun.