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Streiks legen deutsche Flughäfen lahm

14. Februar 2013

Das private Sicherheitspersonal an den Airports in Düsseldorf und Hamburg streikt für höhere Gehälter. Mehr als 300 Flüge wurden gestrichen. Am Freitag soll der Ausstand weitergehen, dann in Hamburg und Köln/Bonn.

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Streik des Sicherheitspersonals auf dem Flughafen Düsseldorf (Foto: dpa)
Streik des Sicherheitspersonals auf dem Flughafen DüsseldorfBild: picture-alliance/dpa

Zehntausende Reisende haben die Warnstreiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg am Donnerstag zu spüren bekommen. Am drittgrößten deutschen Airport annulierten die Fluggesellschaften fast 200 Flüge, in der Hansestadt wurde mehr als die Hälfte der 179 geplanten Abflüge gestrichen. Nur wenige Sicherheitsschleusen fertigten Passagiere ab, vor den Eingängen in den Sicherheitsbereich der beiden Flughäfen bildeten sich lange Warteschlangen frustrierter Reisender.

"Keine andere Wahl als zu streiken"

Die Gewerkschaft Verdi begründete den Ausstand mit den bisher ergebnislosen Tarifgesprächen. Die Beschäftigten hätten "momentan keine andere Wahl als zu streiken", erklärte ein Verdi-Sprecher. Bereits Ende Januar hatten ganztägige Streiks des privaten Sicherheitspersonals zwei Tage lang für massive Flugausfälle und Verspätungen auf den beiden größten nordrhein-westfälischen Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn gesorgt. Einen ähnlichen Ausstand hatte es zuvor am Hamburger Flughafen gegeben.

Verdi hat für Freitag weitere Warnstreiks des Sicherheitspersonals angekündigt, wieder in Hamburg und diesesmal auch in Köln/Bonn.

zdh/sti/qu (dpa, AFP)