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Hans Hollein tot

24. April 2014

Der österreichische Architekt Hans Hollein ist nach längerer schwerer Krankheit in Wien gestorben. Hollein wurde 80 Jahre alt. Er war Träger des renommierten Pritzker-Preises und einer der Stars der Architektur.

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Hans Hollein
Bild: imago/Kommersant

Hans Hollein starb am Donnerstag nach längerer schwerer Krankheit in Wien, wie eine Sprecherin der Familie mitteilte. 1985 hatte er den Pritzker-Preis erhalten, die weltweit höchste Auszeichnung für Architekten. Als Baumeister hat Hollein unter seinem Motto "Alles ist Architektur" international Akzente gesetzt. Seine drei bekanntesten Bauwerke in Deutschland sind das Museum Abteiberg in Mönchengladbach, das Frankfurter Museum für Moderne Kunst und die Österreichische Botschaft in Berlin.

Universalkünstler Hollein

Hollein, am 30. März 1934 in Wien geboren, hatte in den USA studiert und 1964 sein Architekturbüro eröffnet. Er arbeitete auch als Designer, Ausstellungsgestalter und Bühnenbildner. Spektakuläre Wettbewerbsentwürfe für Museumsbauten wie das Guggenheim Museum im Salzburger Mönchsberg oder Bauten wie das Museum Abteiberg in Mönchengladbach machten Hollein in den 1980er Jahren berühmt.

In den vergangenen beiden Jahrzehnten baute Hollein unter anderem Bankzentralen in Spanien, Liechtenstein und Peru sowie Hochhäuser in Taiwan. Aktuell in Bau befindet sich ein 200 Meter hohes Bürohochhaus im chinesischen Shenzhen.

nf/pg (dpa, apa)