1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Vulkan-Ausbruch in Chile

23. April 2015

Sogar vom Nachbarland Argentinien aus ist das Schauspiel zu sehen: In Chile ist der Vulkan Calbuco ausgebrochen. Rund 1500 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Mit der Eruption gerechnet hatte kaum jemand.

https://p.dw.com/p/1FDFl
Chile: Ausbruch des Vulkans Calbuco (Foto: rtr)
Bild: Reuters

Nach mehreren Explosionen bildete sich eine Rauch- und Aschewolke, die noch in mehr als 100 Kilometer Entfernung gesehen werden konnte. Das Austreten von Lava oder heißem Gestein waren nach Angaben der lokalen Behörden nicht zu beobachten.

Chile: Ausbruch des Vulkans Calbuco (Foto: rtr)
Bild: Reuters

Innenminister Rodrigo Peñalillo ordnete eine Evakuierungszone von 20 Kilometern um den Krater an. Die ersten 1500 Menschen aus der 15 Kilometer entfernten Ortschaft Ensenada und anderen kleineren Orten wurden in Sicherheit gebracht.

Der Vulkan liegt ungefähr 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago. 50 Kilometer westlich befindet sich die 240.000 Einwohner zählende Stadt Puerto Montt.

Chile: Ausbruch des Vulkans Calbuco (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der 2003 Meter hohe Calbuco war zuletzt 1972 ausgebrochen. Er gilt als einer der drei potentiell gefährlichsten von insgesamt 90 aktiven Vulkanen in Chile. Aktuell sei er jedoch nicht wegen Aktivität unter besonderer Beobachtung gewesen, erklärte der lokale Notfallkoordinator Alejandro Verges. "Es war eine Überraschung."

chr/qu (ap, dpa)