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Sparpläne bei Karstadt (24.10.2014)

24. Oktober 2014

Entsetzen bei Kunden und Mitarbeitern der Warenhauskette +++ Countdown für den Bankenstresstest +++ Silicon Valley auf dem Meer

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Mit einer Rosskur will der neue Karstadt-Chef Stephan Fanderl die angeschlagene Warenhauskette wieder in die schwarzen Zahlen führen. Für sechs Standorte, darunter Warenhäuser in Stuttgart und Hamburg, ist das Aus im kommenden Jahr bereits beschlossene Sache. Weitere zehn der 83 Warenhäuser stehen darüber hinaus auf der Kippe. Die Gewerkschaft Verdi sieht über 2000 von insgesamt rund 17.000 Arbeitsplätzen unmittelbar in Gefahr.

Bankenstesstest

Am Sonntag ist es endlich so weit, dann geben EZB und die Europäische Bankenaufsicht die Ergebnisse ihrer Stresstests bekannt. Sie geben Auskunft darüber, wie es um die wichtigsten Geldhäuser Europas bestellt ist und ob sie für neue Krisenzeiten gerüstet sind. Bestehen Banken den Test nicht, müssen sie ihre Eigenkapitalquote erhöhen. Im schlimmsten Fall droht ihnen die Abwicklung.

Schwimmendes Silicon Valley

Ein "Silicon Valley des Meeres" soll es werden: Das Seasteading Institute, finanziert u.a. vom deutschstämmigen PayPal- und Facebook-Milliardär Peter Thiel, will schon bald schwimmende Städte errichten, auf quadratischen Plattformen mit einer Kantenlänge von 50 Metern. Wer das nötige Kleingeld hat, ist als künftiger Bewohner herzlich willkommen. Außerdem wollen die Seesiedler den in gewisser Weise "rechtsfreien" Raum der internationalen Gewässer nutzen, um neue Regierungsformen und Gesellschaftsstrukturen auszuprobieren.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich