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Spaniens Armenhaus wählt (20.03.2015)

20. März 2015

Die CeBIT geht zu Ende- eine Bilanz der weltgrößten Computermesse +++ Zum Lachen und zum Weinen - Einkaufen in Venezuela +++ Das Drama Andalusien - wo die Krise einfach nicht vorbeigehen will

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Berlin Demonstration gegen die Kürzungspolitik in Europa
Bild: DW/P. Kouparanis

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Heute ist die CeBIT in Hannover zu Ende gegangen. Fragt man Aussteller und Besucher, dann war die Schau ein Erfolg - keine Selbstverständlichkeit. Denn es gibt inzwischen auch andere Messen, auf denen die neuesten digitalen Entwicklungen vorgestellt und beworben werden - die CeBIT hat viel Konkurrenz. In den vergangenen Jahren jedenfalls wies der Trend in Richtung Bedeutungsverlust.

Einkaufen gehen ist in Venezuela, dem Land mit den ungeheuren Öl-Reserven, fast so etwas wie ein Volkssport. Und das unter einer Regierung, die eine sozialistische Politik verfolgt - schon ein kleiner Widerspruch. Viele Venezolaner versuchen, in ihrer von Hochinflation geplagten Wirtschaft zunehmend verzweifelt ihr Geld loszuwerden. Geld gibt es, aber nur wenig zu kaufen. Shopping in Caracas ist ein zweifelhaftes Vergnügen.

In Andalusien, die Region gilt in Spanien als Armenhaus, wird am Wochenende gewählt. Viele schauen mit Sorge darauf, denn dieser Urnengang könnte zum Testlauf für die spanische Parlamentswahl im Herbst werden. In vielen Ländern der EU sind in den vergangenen Jahren rechtsextreme und mehr oder weniger fremdenfeindliche Parteien immer stärker geworden. In Andalusien streben auch einige solcher Formationen an die Macht.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann