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Deutschland behält sein AAA

10. Januar 2014

Deutschland darf sich weiterhin mit der AAA-Bewertung der Ratingagentur schmücken. Dank robuster Konjunktur und einer vergleichsweisen soliden Haushaltslage gehört das Land zu den wenigen in Europa mit diesem Rating.

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Standard & Poor's Logo Foto: EPA/IAN LANGSDON
Bild: picture-alliance/dpa

Das Urteil lautet unverändert "AAA". Zur Begründung schrieb die US-Ratingagentur Standard & Poor's, die deutsche Haushaltspolitik sei "umsichtig", die deutsche Wirtschaft breit aufgestellt und wettbewerbsfähig. Sie habe die Fähigkeit beweisen, schwere wirtschaftliche und finanzielle Schocks abzufangen. Zudem übe Deutschland Disziplin in der Frage der Staatsausgaben.

Für die Zukunft bewertete Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit der Bundesrepublik als "stabil". Das bedeutet, dass das Land davon ausgehen kann, dass sich an der AAA-Bewertung mittelfristig nicht ändern wird. Auch die anderen großen Ratingagenturen beurteilen die Kreditwürdigkeit Deutschland mit Topnoten. Deutschland gilt für viele Anleger als sicherer Hafen.

In der Euro-Zone können sich neben Deutschland nur Luxemburg und Finnland mit dem Spitzenrating schmücken. EU-weit gibt es sechs Staaten mit AAA-Bewertung: Deutschland, Luxemburg, Finnland, Dänemark, Schweden und Großbritannien.

2013 hatte die Europäische Union schärfere Regeln für Ratingagenturen beschlossen. Unter anderem müssen Termine für Länderratings im Voraus bekannt gegeben werden und müssen auf einen Freitag fallen.

hmf/gmf (afp, dpa, rtr)