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Social Entrepreneur Roberto Kikawa - Medizin für das "arme Brasilien"

12. August 2014

Das staatliche Gesundheitssystem Brasiliens ist krank! Und wer nicht zur Oberschicht gehört, der ist davon abhängig. Das heißt dann: Monate oder auch Jahre auf dringend notwendige Untersuchungen warten. Für manche ist es dann bereits zu spät. Dr. Roberto Kikawa will das ändern.

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Sein Projekt CIES bringt die Untersuchungen dorthin, wo sie am meisten gebraucht werden. Und will auch dazu beitragen, dass System nachhaltig gesünder zu machen. Die Krankenhäuser des "Center of Education and Health Integration", kurz CIES, sind mobile Arenen. Sie bestehen aus Lastwagen, die so um- und aufgebaut sind, dass sie den Anforderungen einer modernen medizinischen Versorgung gerecht werden. Roberto Kikawa, der Initiator von CIES, arbeitet ständig an neuen Ausführungen. Seine Trucks sind mit den modernsten Untersuchungsgeräten bestückt. Und die werden von fähigen Spezialisten bedient. So kommt kompetente medizinische Hilfe genau dahin, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Etwa in die Peripherie der Mega-Stadt Sao Paulo. Wenn die CIES-Arena dort nach zwei Monaten wieder abgebaut wird, dann haben sich die endlosen Wartelisten auf Untersuchungen in den staatlichen Einrichtungen erst einmal drastisch abgebaut. Lange musste Kikawa gegen große Widerstände ankämpfen. Keiner hat geglaubt, dass die mobilen Kliniken das leisten können, was er versprach. Doch es geht dem Sozialunternehmer nicht nur um eine kurzfristige Hilfe und den Abbau der Warteschlangen. Er will das Gesundheitssystem nachhaltig verändern, von innen heraus!