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Sind Eier wirklich so ungesund?

17. Februar 2017

Eier haben einen schlechten Ruf. Sie sollen den Cholesterinspiegel erhöhen. Wie viele Eier darf man also essen?

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Frühstücksei
Bild: picture-alliance/dpa

Eier gehören zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln auf dem Planeten. Allerdings haben Eier einen schlechten Ruf bekommen, weil das Eigelb reich an Cholesterin ist. In der Tat enthält ein einzelnes mittelgroßes Ei 186 mg Cholesterin, das sind 62% der empfohlenen Tageszufuhr. Aber wenn wir viele cholesterinreiche Lebensmittel essen, produziert die Leber weniger Cholsterin. Dadurch ändert sich die Gesamtmenge an Cholesterin im Körper nur wenig oder gar nicht. Eine Studie der Huazhong University of Science and Technology in Wuhan, China, kommt zu dem Schluss: "Ein hoher Verzehr von Eiern, bis zu einem Ei pro Tag, ist nicht mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzerkrankungen oder Schlaganfälle verbunden." Allerdings: bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes oder einem zu hohen Wert an "schlechtem" Cholesterin (LDL) im Blut, sollte die Cholesterinaufnahme auf weniger als 200 mg pro Tag begrenzt werden. In diesem Fall muss man mit Eiern vorsichtig sein.