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Silber für deutsche Synchronspringer

22. August 2014

Patrick Hausding und sein Partner Stephan Feck erreichen Platz zwei, im Becken gibt es dagegen keine deutsche Medaille. Stattdessen schwimmt ein Brite Weltrekord über 50 Meter Brust.

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Schwimm-EM 2014: Synchronspringen Patrick Hausding Stephan Feck beim Absprung vom Brett (Foto: David Ebener/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Einen Tag nach dem grandiosen Gold-Coup von Brustschwimmer Marco Koch sorgte aus deutscher Sicht wieder einmal Wasserspringer Patrick Hausding für den Tageshöhepunkt bei der Schwimm-EM in Berlin. Nach drei Titeln an drei Tagen schrieb der Weltmeister mit Silber im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett EM-Geschichte: Erfolgreicher als Hausding war bei einer Europameisterschaft noch kein Wasserspringer.

Von Hausdings Ausbeute können die Beckenschwimmer bislang nur träumen. Allerdings weckte der Olympia-Vierte Steffen Deibler am Freitag mit seinem souveränen Finaleinzug über 100 Meter Schmetterling Medaillen-Hoffnungen für das Abschlusswochenende im Berliner Velodrom. Neben Deibler gehen die von Weltrekordler Paul Biedermann angeführten Staffeln sowie das Duo Dorothea Brandt und Franziska Hentke aussichtsreich ins Rennen. Auch die Rückenschwimmer Jan-Philip Glania und Christian Diener wahrten durch ihren Finaleinzug über 200 Meter Rücken als Fünfte und Siebte ihre kleine Chance auf Edelmetall.

Peaty mit Weltrekord

Während Hendrik Feldwehr sich über 50 Meter Brust als Achter ins Finale zitterte, sorgte der Brite Adam Peaty mit seiner Halbfinal-Siegerzeit von 26,62 Sekunden für den ersten Einzel-Weltrekord der Titelkämpfe. Sollten Biedermann und Co. keine weiteren Podestplätze erschwimmen, hätte das deutsche Beckenteam ausgerechnet bei der Heim-EM mit einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze die schlechteste EM-Ausbeute in einem nichtolympischen Jahr seit der Wiedervereinigung eingefahren.

Biedermann will das verhindern - als Staffelschwimmer über 4 x 200 Meter Freistil und 4 x 100 Meter Lagen am Sonntag. Er wolle "für die Jungs alles abrufen, damit sie auch mit einer Medaille nach Hause gehen", hatte der 28-Jährige nach seinem Silberrennen über 200 Meter Freistil angekündigt. Eine Medaille scheint auch für den Olympia-Vierten Deibler auf seiner Paradestrecke 100 Meter Schmetterling möglich, nachdem er über die halbe Distanz als Achter enttäuscht hatte.

asz/tk (sid, dpa)