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Weltfußballer-Kandidaten nominiert

Tobias Oelmaier28. Oktober 2014

Der halbe FC Bayern steht auf der FIFA-Liste mit den Kandidaten für die Weltfußballer-Wahl 2014. Auch zwei deutsche Trainer dürfen sich Hoffnungen machen. Jetzt sind Trainer, Kapitäne und Journalisten gefragt.

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Bild: Laurence Griffiths/Getty Images

Sechs deutsche Weltmeister dürfen sich Hoffnungen auf den Titel "Weltfußballer des Jahres 2014" machen. Auf der an diesem Dienstag vom Weltfußballverband FIFA veröffentlichten Kandidatenliste stehen Mario Götze, Thomas Müller, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos und Manuel Neuer. Sie alle standen während der WM in Brasilien beim FC Bayern München unter Vertrag, wie auch der Niederländer Arjen Robben, der ebenfalls zur Wahl steht.

Große Chancen auf den Ballon d'Or werden neben den Deutschen auch Titelverteidiger Cristiano Ronaldo zugestanden, der zuletzt auch Europas Fußballer des Jahres wurde. Seine fußballerischen Qualitäten sind unbestritten, was ihm jedoch fehlt, ist der große Auftritt mit der Nationalmannschaft. Den hatte Joachim Löw mit dem deutschen Team in Brasilien. Am Ende stand der erste Weltmeistertitel nach 24 Jahren für den DFB. Und so findet sich Löw selbstverständlich unter den Trainern, die von der FIFA zur Wahl gestellt werden.

Entscheidung am 12. Januar

Real Madrid und der FC Bayern sind mit aktuell jeweils sechs Profis am stärksten vertreten, es folgen der FC Barcelona mit vier und der FC Chelsea mit drei Spielern. Insgesamt wurden 23 Spieler und zehn Trainer benannt, die Auswahl treffen nun die Kapitäne und Cheftrainer der Männernationalteams sowie ausgewählte internationale Medienvertreter. Am 1. Dezember werden die Listen auf drei Kandidaten gekürzt. Die Ehrung erfolgt dann am 12. Januar 2015 auf der FIFA-Gala in Zürich. Bei den Trainern sind neben Löw auch Bayern-Coach Pep Guardiola und der deutsche US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann dabei.

Cristiano Ronaldo
Wie fast immer Favorit: Cristiano Ronaldo, hier bei der Ehrung zu Europas Fußballer der Jahres 2014Bild: picture-alliance/dpa

Ebenfalls nominiert, wenn auch nach keinem für ihn herausragenden Jahr, ist der argentinische Superstar und WM-Finalist Lionel Messi vom FC Barcelona. Er könnte bereits seine fünfte Weltfußball-Trophäe gewinnen. Von 2009 bis 2012 ging der Titel viermal in Serie an ihn. Der im Vorjahr drittplatzierte Bayern-Profi Franck Ribery aus Frankreich ist diesmal nicht vertreten.

Die Vorauswahl im Überblick:

Weltfußballer des Jahres 2014:

Gareth Bale (Wales), Karim Benzema (Frankreich), Diego Costa (Spanien), Thibaut Courtois (Belgien), Cristiano Ronaldo (Portugal), Angel Di Maria (Argentinien), Mario Götze (Bayern München), Eden Hazard (Belgien), Zlatan Ibrahimovic (Schweden), Andres Iniesta (Spanien), Toni Kroos (Real Madrid), Philipp Lahm (Bayern München), Javier Mascherano (Argentinien), Lionel Messi (Argentinien), Thomas Müller (Bayern München), Manuel Neuer (Bayern München), Neymar (Brasilien), Paul Pogba (Frankreich), Sergio Ramos (Spanien), Arjen Robben (Bayern München/Niederlande), James Rodriguez (Kolumbien), Bastian Schweinsteiger (Bayern München), Yaya Toure (Elfenbeinküste)

Trainer des Jahres 2014:

Carlo Ancelotti (Italien/Real Madrid CF), Antonio Conte (Italien/Juventus/italienisches Nationalteam), Pep Guardiola (Spanien/ Bayern München), Jürgen Klinsmann (Deutschland/Nationalteam der USA), Joachim Löw (Deutschland/deutsches Nationalteam), Manuel Pellegrini (Chile/Manchester City FC), Jose Mourinho (Portugal/FC Chelsea), Alejandro Sabella (Argentinien/argentinisches Nationalteam), Diego Simeone (Argentinien/Atletico Madrid), Louis van Gaal (Niederlande/niederländisches Nationalteam/Manchester United)