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Politik

Schweiz: Kampagne gegen Zuwanderer

6. Februar 2014

Die Schweizer wollen über eine Begrenzung der Zuwanderung abstimmen. Eine mögliche Quote würde auch viele EU-Bürger betreffen und könnte zum Bruch von EU-Verträgen führen.

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Angestoßen hat die Abstimmung die national-konservative Schweizerische Volkspartei. Wenn es nach ihren Mitgliedern ginge, sollten Einwanderer 'integrationsfähig' sein, vor der Etablierung in der Schweiz ein Stellenangebot vorzeigen und eine ausreichende Existenzgrundlage nachweisen müssen. Die Kampagne richtet sich nicht exklusiv gegen Deutsche; diese Gruppe dient allerdings oft als abschreckendes Beispiel. Schon wer durch Zürich spaziert, stößt auf manch antideutsches Weltbild. Billigläden werben mit dem Slogan "Preise wie in Deutschland". Und es gibt Unternehmer, die "billige" medizinische Behandlungen in der Bundesrepublik anbieten. Eine Mehrheit der Stimmberechtigten ist gegen die Kampagne. Doch das Lager der Unentschlossenen ist groß.