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Sarah Harrison: „Der Macht entgegenstellen“

5. Juni 2014

Um den „Kampf gegen Mächtige“ ging es in der Keynote von Sarah Harrison, Wikileaks-Mitarbeiterin und Vertraute von Edward Snowden, auf dem Global Media Forum am 2. Juli.

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Sarah Harrison
Sarah HarrisonBild: Sarah Harrison

Die britische Journalistin begleitete den NSA-Whistleblower Snowden im Sommer 2013 auf der Flucht von Hongkong nach Moskau. Als Mitglied des Wikileaks-Teams unterstützte sie Snwoden zudem, Asyl in verschiedenen Ländern, unter anderem in Deutschland, zu beantragen.

In einem offenen Brief an die deutsche Öffentlichkeit schreibt Harrison über Wikileaks: „Wir haben die Schlacht um Snowdens unmittelbare Zukunft gewonnen, aber der Krieg geht weiter.“ Wikileaks kämpfe „an vielen Fronten – gegen Mächtige, die keine Rechenschaft geben wollen, und gegen die Geheimniskrämerei der Regierungen“.

Die Journalistin, die seit November in Berlin lebt, bezeichnet es als „Aufgabe der Presse, sich der Macht entgegenzustellen. Und trotzdem werden wir verfolgt, wenn wir unsere Arbeit machen.“ Sie erkläre sich solidarisch mit denen, „die eingeschüchtert und verfolgt werden, weil sie der Öffentlichkeit die Wahrheit mitteilen wollen“, heißt es weiter in ihrem Statement.

Beim Global Media Forum wird sie im Anschluss an ihre Keynote mit dem Plenum diskutieren.