1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

RWE-DEA geht wohl nach Russland

22. August 2014

Der hoch verschuldete Energiekonzern darf seine Tochter DEA voraussichtlich nach Russland verkaufen - allen Handelsembargos und Sanktionen zum Trotz. Die deutsche Regierung hat den Deal genehmigt.

https://p.dw.com/p/1Cz8x
Bild: picture-alliance/dpa

Die Bundesregierung hat dem Verkauf der Öl- und Gas-Fördertochter DEA des Konzerns RWE an den russischen Oligarchen Michail Fridman zugestimmt. Damit hat das Vorhaben eine wichtige politische Hürde genommen.

Der hochverschuldete Versorger RWE will durch den Verkauf seine Schulden von mehr als 31 Milliarden Euro auf 26 Milliarden reduzieren. Der Deal hat einen Gesamtwert von fünf Milliarden.

Zustimmung trotz Sanktionen

Das Geschäft galt wegen der Ukraine-Krise als unsicher, da die Bundesregierung nach dem Außenwirtschaftsgesetz ein Mitspracherecht bei solchen Transaktionen hat.

Auch die EU-Kommission hatte den Verkauf von DEA bereits im Juli aus wettbewerbsrechtlicher Sicht genehmigt. Weitere Behörden im Ausland müssen aber noch zustimmen.

js/sti (rtr)