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Russischer Außeneinsatz an der ISS

Valentin Betz22. Oktober 2014

Für zwei russische Kosmonauten ging es raus in den Weltraum. Stundenlang schwebten sie um die Raumstation herum und verrichteten allerlei Routinearbeiten. Das sah spektakulär aus und ungefährlich war es auch nicht.

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SCI Space Station Maxim Suraew Alexander Samokutyaew Außeneinsatz
Bild: picture-alliance/AP Photo/NASA

Hinaus aus der schützenden Raumstation und hinein ins weite Weltall - natürlich gut gesichert und verankert. Um 15:24 Uhr (UTC) begann am Mittwoch (22.10.2014) der auf sechs Stunden angesetzte Weltraumspaziergang der beiden russischen ISS-Besatzungsmitglieder Maxim Suraev und Alexander Samokutyaev.

Ihre Aufgabe war es, ausgediente Wissenschafts- und Kommunikationsausrüstung vom russischen Modul zu entfernen und Fotos von der ISS zu schießen. Außerdem arbeiteten die beiden an einem biologischen Experiment und sammelten Feinstaubproben.

Der deutsche Astronaut Alexander Gerst half bei den Vorbereitungen dafür und unterstützte sie während dem Einsatz vom Inneren der ISS. "Passt auf da draußen", twitterte er.

Einblicke zu Gersts letztem Ausflug ins All gibt es in unserer Bildergalerie.

Sogar zwei Stunden früher als geplant kletterten seine beiden Kollegen schließlich zurück durch die Luke der ISS. Die Aufgaben waren schneller erledigt als gedacht.

Für die beiden Russen war es bereits der zweite Einsatz im All. Insgesamt gab es bislang 184 Weltraumspaziergänge zur Montage oder Instandhaltung an der ISS. Alle Weltraumspaziergänge der ISS-Besatzung kann man übrigens über die Homepage der NASA live mitverfolgen.