Raumfrachter-Start endet im Flammeninferno
Es dauerte nur wenige Sekunden: Unmittelbar nach dem Start explodierte die Trägerrakete, die den unbemannten Raumtransporter ins All hätte schießen sollen. Immerhin: Laut NASA gab keine Verletzten - nur hohen Schaden.
Startvorbereitungen
Die "Cygnus"-Versorgungskapsel des privaten Unternehmens Orbital Sciences hätte etwa 2,2 Tonnen Material zur Raumstation ISS bringen sollen.
Start im Mondschein
Private Unternehmen führen seit mehreren Jahren im Auftrag der Nasa Versorgungsflüge zur ISS aus, während die Astronauten mit russischen Sojus-Kapseln ins All gebracht werden.
Flammen schießen aus der Rakete
"Irgendetwas ist schief gelaufen", sagte der stellvertretende Generaldirektor der Firma, Frank Culbertson.
Befehl zur Zerstörung
Nach Angaben des Ex-Astronauten Frank Culbertson ist nach einer ersten Explosion der Befehl zur völligen Zerstörung des Fluggeräts gegeben worden. Dadurch soll verhindert werden, dass Raketenteile auf bewohntes Gebiet stürzen.
Der Feuerball
Auch die Nasa-Kontrollstation gab sich ratlos: Die Rakete sei infolge einer "katastrophalen Unregelmäßigkeit" zerborsten.
Das Inferno
Ganz offensichtlich seien die Triebstofftanks der Rakete explodiert, hieß es auf einer Pressekonferenz.
Hoher Schaden
Die Trümmer stürzten zurück auf den Boden, wo die Flammen noch lange nach dem Unfall weiter loderten. Die Kosten der Rakete und des Versorgungsmaterials wurden auf mehr als 200 Millionen Dollar beziffert.