Radio wandelt sich | Profil | DW | 21.01.2012
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Profil

Radio wandelt sich

Im Hörfunk setzt die DW auf Module, die sowohl UKW-tauglich und zur Ausstrahlung über Partner geeignet sind als auch on demand angeboten werden können. Weitgehend beendet wird die Kurzwellenausstrahlung.

Portugiesisch für Afrika wird weiterhin per Kurzwelle gesendet, im Bild Mitarbeiter der Portugiesisch-Redaktion

Portugiesisch für Afrika wird weiterhin per Kurzwelle gesendet, im Bild Mitarbeiter der Portugiesisch-Redaktion

Nach fast 60 Jahren hat die Deutsche Welle die Ausstrahlung des deutschsprachigen Hörfunkprogramms über analoge Kurzwelle am 30. Oktober 2011 beendet. Weil wir heute auf anderen Wegen die Zielgruppe der Informationssuchenden in der Welt wesentlich besser erreichen können. Und weil wir nur so unseren gesetzlichen Auftrag auch künftig erfüllen können.

Vorrangige Zielgruppe des deutschen Angebots sind Deutschlernende, Deutschlehrende und weitere Menschen im Ausland mit deutschen Sprachkenntnissen. Sie erreichen wir am besten über ein deutschsprachiges TV-Angebot und ein multimediales Online-Angebot in deutscher Sprache, das sich auch zeitlich versetzt und im eigenen Rhythmus nutzen lässt.

Multimediales Angebot in deutscher Sprache

Das bisherige deutsche Hörfunkprogramm entwickeln wir weiter zu einem multimedialen Angebot, das alle inhaltlichen und technischen Möglichkeiten nutzt. Hier kann man auch weiterhin guten Journalismus hören: Unsere Podcasts „Wirtschaft“, „Kultur“, „Studi-DW“, „Wissenschaft“, „Bücherwelt“ und „Nachrichten“ sowie Audio-on-demand-Angebote bleiben erhalten.

Auch in unseren fremdsprachigen Angeboten haben wir die Übertragungswege auf die veränderten Nutzungsgewohnheiten in den Zielgebieten angepasst. Im Radiobereich setzen wir auf Module, die sowohl UKW-tauglich auch on-demand über das Internet oder mobil angeboten werden können. Auf diese Weise können Partner unsere journalistischen Angebote am besten für ihr Publikum nutzen. Die Deutsche Welle intensiviert zugleich die Zusammenarbeit mit geeigneten Partnern.

Die lineare Radioausstrahlung über Kurzwelle haben wir – mit Ausnahme Afrikas und Teilen Asiens – beendet. Ergebnisse der Markt- und Medienforschung haben gezeigt, dass in allen anderen Teilen der Welt die Kurzwelle kaum noch genutzt wird.
Weiterhin auf diesem Weg zu hören sind unsere Sendungen auf Amharisch, Haussa, Kisuaheli, Englisch, Portugiesisch und Französisch für Afrika, Chinesisch, Dari, Paschtu und Urdu.

Video- und Audio-on-Demand

Allerdings bauen wir auch in diesen Sprachen andere Verbreitungswege aus: Künftig werden die Zielgruppen vor allem mit Online-Angeboten erreicht, mit Video- und Audio-on-demand – und dies auch mobil. Wo immer dies sinnvoll ist, produzieren wir auch weiter Hörfunk-Sendungen, die über Partner verbreitet werden. Ein Beispiel: Das 25-minütige Magazin „Africalink“ auf Englisch, zu hören über Kurzwelle und über Partnersender. Geplant ist, Inhalte auch als Podcast oder Audio-on-Demand anzubieten und langfristig Videos zu produzieren.

Internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern

Mit der deutlichen Reduzierung des Kurzwellenprogramms konnte die DW ihre Betriebskosten deutlich reduzieren – und die frei werdenden Mittel für zukunftsichernde Projekte einsetzen: für den Ausbau und die Regionalisierung des Fernsehens, für die Produktion von TV-Sendungen, die inhaltlich und sprachlich auf ein regionales Publikum zugeschnitten sind, und für die Stärkung der Online- und Mobilangebote. Dies trägt dazu bei, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Welle dauerhaft zu sichern.

  • Datum 21.01.2012
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  • Permalink https://p.dw.com/p/Rg5a
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Carla Hagemann

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