Pramila Krishnan, Indien | Asien | DW | 26.07.2013
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Asien

Pramila Krishnan, Indien

Die Zeitungsjournalistin aus Chennai hat ein großes Anliegen: die Öffentlichkeit für die Ursachen und Folgen des Klimawandels stärker zu sensibilisieren. Der Workshop "Reporting on Climate Change" hilft dabei.

Beim "Deccan Chronicle" in Chennai in Südindien hat sich Pramila Krishnan auf die Themen soziale Ungerechtigkeit und Umweltschutz spezialisiert. Da lag es für die 27-Jährige nahe, an einem Regionalworkshop der DW Akademie teilzunehmen, der sich mit ebendiesen Themen beschäftigt. Bei "Reporting on Climate Change" in Chennai wurden die Probleme der indischen Abfallentsorgung und die leeren Versprechen der ansässigen Energieunternehmen analysiert.

Was konnten Sie aus dem Workshop mitnehmen?

Die zwei Wochen haben mich dazu motiviert, mich noch stärker auf Themen des Umwelt- und Naturschutzes zu konzentrieren. Mir hat besonders gefallen, verschiedene Eindrücke und Meinungen mit den anderen Teilnehmern auszutauschen. Ich gehe mit einer Menge neuer Themenideen in die Redaktion zurück.

Was hat Sie während des Trainings am meisten beeindruckt?

Es war toll, mit anderen Journalisten über soziale Strukturen und den Klimawandel zu diskutieren. Hier in Indien werden diese Themen in den Medien häufig vernachlässigt. Da war es sehr hilfreich, durch das Training neue Perspektiven darauf gewinnen zu können. Die Erläuterungen von Trainer Alex Kirby, der sich seit Jahren mit diesen Themen beschäftigt, regen zu ganz neuen Gedankengängen an. Dann war natürlich auch die Exkursion zu den Kohlekraftwerken in Chennai beeindruckend. Das Ausmaß der Umweltverschmutzung dort zu sehen, war wirklich erschreckend.

Was haben Sie in den Tagen hier gelernt?

Unsere Trainer Alex (Kirby) und Kyle (James) haben uns einige Tipps gegeben, wie sich Geschichten zu sensiblen Themen besser verkaufen lassen. Gerade hier in Indien, wo Redakteure solchen Themen häufig erstmal kritisch gegenüberstehen, können ein oder zwei starke Argumente ausschlaggebend sein.

Außerdem habe ich verschiedene journalistische Netzwerke kennengelernt. Und da wir während des Workshops auch Texte für ein eigenes Magazin produziert haben, erhielt ich Einblicke in neue Arbeitsabläufe, etwa das Layouten von Magazinen.

Wie beurteilen Sie die Atmosphäre im Workshop?

Wir haben hervorragend zusammengearbeitet. Als es an die Produktion der Texte ging, waren alle auf das gleiche Ziel fokussiert. Jeder teilte freiwillig seine Ideen, Eindrücke und Informationen mit der Gruppe. Alle zogen am gleichen Strang. Diese starke Atmosphäre spiegelt sich in dem fertigen Produkt wider. Es war ein tolles und lehrreiches Erlebnis.

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