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Podcast Wissenschaft - die aktuelle Folge

Hannelore Breuer15. Mai 2015

Tierversuche - brauchen wir sie? +++ Wenn Kabel kaputt sind, können Marder dahinterstecken +++ Ein Chip in der Socke - damit Alzheimer-Patienten sich nicht verirren +++ Kaiserschnitte sind oft nicht ungefährlich

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Der Langschwanzmakake Winnie, hier bei einem wissenschaftlichen Experiment, gehört zu einer rund 20 Tiere umfassenden Affenkolonie im Magdeburger Leibniz-Institut für Neurobiologie, aufgenommen am 10.04.2008 (Foto: Peter Förster/dpa).
Bild: picture-alliance/dpa/P. Förster

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Sind Tierversuche an Affen wirklich notwendig? Der Tierphysiologe Andreas Nieder sagt: "Ja!". Denn viele neuronale Erkrankungen und Infektionskrankheiten können wir erst durch diese Forschung verstehen und bekämpfen. Nikos Logothetis, Direktor der Abteilung Physiologie Kognitiver Prozesse am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, hat den Beschluss gefasst, sich aus der Forschung mit Primaten zurückzuziehen, weil er starken Anfeindungen und auch Drohungen von Tierversuchsgegnern ausgesetzt war. DW-Reporter Fabian Schmidt im Gespräch mit Andreas Nieder.

Marderbisse

Sie wollen ihr Auto starten und nichts tut sich? Sie verlieren Wasser oder Öl? Das muss kein technischer Fehler sein - manchmal stecken ganz bestimmte Tiere dahinter, für die ein Kabel eine Delikatesse zu sein scheint: Der Marder. Thomas Samboll hat sich mit diesem Thema beschäftigt.

Alzheimer-Socke

Großhirnrinde Alzheimer
Mikroaufnahme: Gehirn mit Alzheimer-KrankheitBild: picture-alliance/Norbert Lange/OKAPIA

Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, verlieren oft die Orientierung. Sie verlassen das Haus, gehen spazieren und plötzlich wissen sie nicht mehr wo sie sind und wie sie wieder zurück kommen. Das ist für die Patienten selbst meist nicht sonderlich schlimm, dafür aber für deren Angehörigen. Der Amerikaner Kenneth erzählt, was er mit seinem Großvater so alles erlebt hat - und was er daraufhin entwickelte hat. Eine Reportage von Katharina Wilhelm.

Kaiserschnitte

Bei etwa jeder dritten Geburt wird in Deutschland ein Kaiserschnitt durchgeführt. Ob die wirklich alle notwendig sind, daran scheiden sich schon seit Jahren die Geister. In Deutschland liegt die Kaiserschnittrate bei aktuell etwa 32 Prozent und damit an vierter Stelle in Europa, hinter Italien, Portugal und Luxemburg. Aber auch innerhalb Deutschlands gibt es gravierende Unterschiede. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden liegt das Saarland mit über 38 Prozent weit vorne, in Sachsen kommen mit nicht einmal 24 Prozent die wenigsten Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt. Gudrun Heise berichtet.

Redaktion und Moderation: Judith Hartl