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Podcast Wissenschaft - die aktuelle Folge

Hannelore Breuer6. Februar 2015

Das Böse in uns +++ Wenn das Hormon Leptin versagt +++ Nicht zu viel! Jogger aufgepasst! +++ Das Leben mit und nach Ebola

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Aggression Symbolbild
Bild: Fotolia

[No title]

Enthauptungen vor laufender Kamera. Terroranschläge, aber auch Jugendliche, die auf andere eintreten. Da fällt es schwer, an das Gute im Menschen zu glauben. Schon Freud sprach vom "Aggressionstrieb". Aber kann wirklich jeder von uns zum blutrünstigen Mörder werden?

Fehlerhaftes Hormon

Dass Menschen, die nicht über genügend Leptin verfügen, kein Sättigungssignal erhalten und dadurch immer mehr zunehmen, ist seit mehr als 20 Jahren bekannt. Dieser Mangel kann durch eine einfache Blutuntersuchung nachgewiesen werden. Die wurde auch bei dem fettleibigen kleinen Jungen gemacht. Das Ergebnis aber war: Der Leptinspiegel war vollkommen in Ordnung - genauso wie der Leptinrezeptor, an den das Hormon beim gesunden Menschen bindet. Das Forscher-Team musste nach einer anderen Lösung suchen.

Viel hilft viel?

Bildergalerie Winter in Deutschland
Bild: picture-alliance/dpa

In einigen wird jetzt eine kleine Welt zusammenbrechen. Denn bisher dachten wir, dass Langstreckenlauf gesund sei. Dass er uns hilft, alt zu werden. Das Bild vom gesunden Asketen. Aber dieses Bild stimmt so gar nicht. Zumindest kann man das mit der Joggerei nicht auf die Formel zusammenfassen: "Viel hilft viel". Im Gegenteil. Wer es übertreibt, der wird nicht nur ganz schnell alt aussehen, sondern auch nicht alt werden.

Das Bild von Ebola ist diffus

Es gibt die erfreulichen Meldungen über den Rückgang der Infektionen. Über erfolgreiche Tests mit Impfstoffen. Über Menschen, die Ebola überlebt haben. Es gibt erste Anzeichen für eine Rückkehr der Normalität. Aber die Epidemie ist längst noch nicht vorbei. Und noch ist gar nicht absehbar, welche massiven psychischen Folgen das Massensterben für die Gesellschaften der betroffenen Länder hat. Eine Reportage aus Liberia.

Redaktion und Moderation: Tobias Oelmaier