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Podcast Wissenschaft - die aktuelle Folge

Hannelore Breuer29. November 2013

Deutscher Zukunftspreis: Natürlich warme Leuchtdioden +++ Das perfekte Display +++ Hochsaubere Bohrungen - mikroskopisch klein

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Deutscher Zukunftspreis - Leuchtstoffe für warmweisse LEDs Bildbeschreibung: Leuchtstoffe aus Nitridosilikat. Damit werden bei der Firma Philips in Aachen warmweisse LEDs hergestellt (Foto: Ansgar Pudenz/ Deutscher Zukunftspreis)
Bild: Ansgar Pudenz/Deutscher Zukunftspreis

Kandidat eins für den deutschen Zukunftspreis ist eine Gruppe aus Aachen, die vielen von uns gerade zu Weihnachten eine große Freude machen. Wer keine echten Wachskerzen an seinem Weihnachtsbaum haben möchte, der greift immer öfter zu LEDs. Klein, leicht, und vor allem energiesparend. So, dass man keine Lichterketten mehr braucht, weil eine Batterie in der Kerze über Wochen hält. Möglich macht das eine Erfindung aus Deutschland: Ein Leuchtstoff, der das als kalt empfundene LED-Licht mit viel Blau- und wenig Rotanteil in warmes Licht umwandelt.

Göttinger Laserfirma „Coherent“

Auch diese Erfindung ist durchaus praxisnah und damit ein Kandidat für die 250.000 Euro Preisgeld. Denn die versteckt sich hinter den meisten hochauflösenden Smartphone-Displays. Um Web-Inhalte optimal darstellen zu können, muss der relativ kleine Bildschirm gestochen scharfe Bilder und Texte liefern. Deutsche Physiker haben mit Hilfe von Laser-Technik eine Lösung gefunden und sie erfolgreich auf dem Markt gebracht.

Drei deutsche Erfinder der Firma Trumph

Industriemechaniker Viktor Kaftan montiert am 15.10.2013 in Ditzingen (Baden-Württemberg) beim Maschinenbauer Trumpf einen Co2-Laser. (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)
Maschinenbauer Firma Trumpf Co2-LaserBild: picture-alliance/dpa

Laser kennt eigentlich jeder: Gebündelte Lichtstrahlen, die so energiereich sein können, dass man damit schneiden, schweißen und schmelzen kann. Die Laser der Zukunft sehen aber anders aus: Sie arbeiten mit unvorstellbar kurzen Lichtblitzen. Und sie können viel mehr als herkömmliche Laser: Dabei sind sie so vielseitig, dass sie die Welt der Industrieproduktion gründlich umkrempeln.

Dr. Volker Meyer-Guckel, der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes erläutert nach welchen Kriterien die Nominierungen für den deutschen Zukunftspreis vorgenommen werden.