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Weltgesundheitsgipfel 2012

Hannelore Breuer5. November 2012

Herausforderung Fettleibigkeit +++ Mega-Städte machen Stress +++Multiresistente Tuberkulose auf dem Vormarsch

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Eine übergewichtige junge Frau (Foto: dpa)
Bild: picture alliance / dpa

Übergewicht und Fettleibigkeit haben in vielen Ländern dramatisch zugenommen. Sie verursachen Folgeerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck und ziehen hohe Kosten für Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheitssysteme nach sich. Und allen Aufklärungskampagnen und Ernährungsratgebern zum Trotz – der Kampf gegen das Übergewicht gestaltet sich zäh. Bei der Prävention wollen Experten daher jetzt noch früher ansetzen: im sozialen Umfeld übergewichtiger Menschen und der  Nahrungsmittelindustrie.

Mega-Städte machen Stress

Mit dem Anstieg der Stadtbewohner steigt weltweit auch die Zahl psychischer Erkrankungen. Allein Depressionen kosten die Menschen in Europa pro Jahr rund 120 Milliarden Euro. Häufigkeit und Schwere dieser Erkrankungen werden immer noch häufig unterschätzt".

Die Seuche kehrt zurück

Tuberkulose ist für viele eine Krankheit des letzten Jahrhunderts, heute überwunden und ausgerottet. Doch die Seuche kehrt zurück, und das gefährlicher denn je: Multiresistente Erreger, die mit den üblichen Tuberkulose-Medikamenten nicht mehr bekämpft werden können, erschweren die Behandlung der Patienten weltweit. Seit einigen Jahren sind zudem Erreger auf dem Vormarsch, die nicht nur gegen die üblichen TB-Antibiotika resistent sind, sondern gegen nahezu alle herkömmlichen Arzneimittel. Weltweit, schätzt die Weltgesundheitsorganisation, leiden bereits mehr als 400.000 Patienten an einer multi- oder extremresistenten Tuberkulose. Strategien zur Bekämpfung der Krankheit zeigen bisher nur wenig Erfolg.

Autorin dieser Beiträge war DW-Reporterin Lydia Heller

Redaktion und Moderation: Tobias Oelmaier