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DFB sagt: Löw bleibt

19. Juli 2014

Der Kapitän geht, doch der Trainer bleibt. Joachim Löw will mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft weitermachen, den Worten von Verbandschef Niersbach zufolge. Hoffentlich hat der Coach nicht andere Vorstellungen.

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Weltmeister Feier Berlin 15.07.2014 Löw
Bild: picture alliance/GES-Sportfoto

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach befürchtet jedenfalls nach dem überraschenden Rücktritt von Kapitän Philipp Lahm keine ähnliche Reaktion von Coach Löw. Der Verbandschef ist auch eine Woche nach dem WM-Finale in Brasilien fest überzeugt davon, dass Löw die deutsche Nationalmannschaft als Bundestrainer zur Fußball-Europameisterschaft 2016 führen wird. "Die Dinge sind geklärt. Am 3. September ist das nächste Länderspiel, wieder gegen Argentinien. Und es ist klar, wer dann auf der Bank sitzen wird", sagte Niersbach am Rande des Verbandstages des Bayerischen Fußball-Verbandes in Bad Gögging - er meinte den 54 Jahre alten Amtsinhaber Löw.

"Um den Bundestrainer brauchen Sie sich nie Sorgen zu machen. Er hat einen erstklassigen Arbeitgeber", sagte Niersbach in einem ARD-Interview und antwortete auf die Frage zu einer Fortsetzung der Zusammenarbeit: "Ich kann Ihnen kein Anzeichen geben, was dagegen sprechen würde." Löws Vertrag war schon vor der Weltmeisterschaft in Brasilien bis zum EM-Turnier 2016 in Frankreich verlängert worden. Löw selbst hatte nach dem gewonnenen Finale gegen Argentinien allerdings betont, dass er "erst mal zur Ruhe kommen" müsse und dann ein mit Niersbach verabredetes Gespräch führen werde. Die Spieler müssten nach drei Wochen Urlaub wieder bei ihren Vereinen antreten. "Da habe ich es etwas besser", sagte Löw der "Bild".

Die Nationalmannschaft startet erst Anfang September in die neue Länderspiel-Saison. Vier Tage nach dem Freundschaftsspiel am 3. September in Düsseldorf gegen Argentinien beginnt in Dortmund gegen Schottland die Qualifikation für die EM 2016.

ml/kle (dpa SID)