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Motorenhersteller Henkelhausen

17. Juli 2012

Lutz Goebel ist Präsident des Verbandes „Die Familienunternehmer“. Er wünscht sich mehr Unterstützung von der Bundesregierung. „Viele Politiker reden immer noch lieber mit den großen Konzernen, als mit uns“ klagt er.

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17.07.2012 DW MADE IN GERMANY Henkelshausen
Bild: DW

Dabei sorgen Familienunternehmen in Deutschland für 60 Prozent aller Arbeits- und 80 Prozent der Ausbildungsplätze – sie sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Lutz Goebel kommt selbst aus einer Unternehmerfamilie. Heute leitet er den Motorenhersteller Henkelhausen in Krefeld. Mit seinem Unternehmen mischt der 56-jährige fast überall mit, wo etwas angetrieben wird. So bauen seine Mitarbeiter beispielsweise Notstromaggregate, mit denen sich Krankenhäuser, Banken, Unternehmen ausstatten, falls es mal einen „blackout“ gibt - in Zeiten der Energiewende eine wahre Goldgrube. Goebel hat es geschafft, den Umsatz der Firma innerhalb von zwei Jahren zu verdoppeln. Sein Leitbild: Nur in Geschäftsfelder investieren, in denen sich eine Firma wirklich behaupten kann. Das rät er auch anderen Familienunternehmern. Außerdem empfiehlt er ihnen, früh die Nachfolge zu regeln. Lutz Goebel hofft, dass seine 19-jährige Tochter die Firma der Familie übernimmt. Entschieden hat sie sich aber noch nicht. Bettina Thoma.