Medienmärkte im Fokus | Profil | DW | 20.01.2012
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Profil

Medienmärkte im Fokus

Nur wer sein Publikum kennt, kann es auch erreichen. Deshalb betreibt die Deutsche Welle eine umfassende Markt- und Medienforschung. Sie analysiert die Medienmärkte in den Zielgebieten.

Welche Reichweite erzielen die DW-Angebote?

Welche Reichweite erzielen die DW-Angebote?

Darüber hinaus ermittelt sie, inwieweit die journalistischen Angebote dort präsent sind, wie sie genutzt und angenommen werden. Die Ergebnisse der Studien zeigen zugleich auf, wie unsere Angebote für die Menschen den jeweiligen Medienmarkt verbessert werden können. Sie sind Teil der Evaluation und wirken sich auf die künftige Strategie aus.

Das DW-Gesetz sieht vor, dass die Deutsche Welle „eine fortlaufende Bewertung ihrer Angebote und deren Wirkungen“ vornimmt. Am Ende dieses Prozesses steht der Evaluationsbericht, der im Internet veröffentlicht wird.

Regelmäßige Studien

In regelmäßigen Studien erforscht die DW die Struktur von nationalen, regionalen oder lokalen Medienmärkten. Sie untersucht, welche Reichweite einzelne Angebote haben. Dabei wird ebenfalls nach dem Image der DW – und Deutschlands – gefragt. Wertvoll sind auch Informationen, wie die Bevölkerung im Zielgebiet etablierte und neue Medien nutzt und welche Inhalte für die Zielgruppe besonders interessant sind.

Ein differenziertes Bild ist nötig, da die Digitalisierung und weitere Faktoren die Mediennutzung in allen Märkten erheblich verändert hat. Regelmäßig abgefragt werden auch soziodemographische Daten wie Alter, Geschlecht und Bildung.
Die Markt- und Medienforschung der DW nutzt persönliche, telefonische, Online- und E-Mail-Befragungen ebenso wie Programmbewertungen durch Medienexperten, Tiefeninterviews und Fokus-Gruppen.

Sensibilität gefordert

Internationale Medienforschung ist eine besondere Herausforderung: Die Deutsche Welle richtet sich an ein weltweites Publikum, in vielen Regionen ist die Infrastruktur für sozialwissenschaftliche Studien oft unzureichend. So sind in manchen Ländern Afrikas und Asiens Bewohner ländlicher Gebiete schwer zu erreichen; in einigen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens, auch Zentralasiens, zum Beispiel in Afghanistan, kann es schwierig sein, Frauen zu befragen; in Ländern ohne Medienfreiheit müssen wir damit rechnen, dass die Befragten hinsichtlich ihrer Mediennutzung nicht unbedingt die ganze Wahrheit sagen (können), sodass die Aussagen besonders vorsichtig zu interpretieren sind. Und stets müssen die kulturellen Unterschiede und Besonderheiten in den einzelnen Ländern beachtet werden.

Allein in den vergangenen vier Jahren hat die DW in mehr als 60 Länder geforscht. Voraussetzung dafür, dass unsere Inhalte bei den Informationssuchenden weltweit ankommen.

International vernetzt

Die DW-Medienforschung ist im Rahmen der ARD/ZDF-Medienkommission aktiv und Mitglied der „Conference of International Broadcasters' Audience Research Services“ – kurz CIBAR. Der Konferenz gehören auch Radio France Internationale, BBC World Service, Voice of America, Radio Free Europe/Radio Liberty und weitere internationale Rundfunkanbieter an. Sie einigen sich auf Standards für die weltweite Medienforschung, tauschen Erfahrungen aus und in der Forschung zu kooperieren.

  • Datum 20.01.2012
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  • Permalink https://p.dw.com/p/13kaB
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Carla Hagemann

Corporate Spokesperson and Head of Corporate Communications

 

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