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Araukarienwälder

11. Februar 2014

Das Holz der Araukarie war einst ein brasilianischer Exportschlager. Doch durch Abholzung und Raubbau am Küstenwald in Brasilien ist es heute vor allem ein Symbol - für den Aufwand, die bedrohte Region zu erhalten.

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Teaser Brasilien – ohne Logo
Bild: Nikolaus Tarouquella

Global 3000 - Das Globalisierungsmagazin

Projektziel: Schutzgebiete im brasilianischen Küstenwald einrichten, grundlegende Schutzmechanismen entwickeln
Umsetzung: Aufforstung durch 5 Millionen Setzlinge, Unterstützung für Bauern und Ausbildung von Rangern
Projektgröße: 450.000 Hektar Schutzgebiete bislang, eine weitere Million Hektar in Planung
Projektvolumen: 9,6 Millionen Euro in der ersten Projektphase, weitere 14,3 Millionen seit 2013 durch die Internationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums

Der atlantische Küstenwald (Mata Atlântica) gehört zu den fünf artenreichsten Wäldern der Welt. Er erstreckt sich über die gesamte brasilianische Küste und in Teilen auch ins Landesinnere. Die einzigartige Biodiversität schwindet, gerade einmal acht Prozent der ursprünglichen Fläche gelten als unangetastet. Ihr Schutz erfordert viel Aufwand für Politik und Bevölkerung. Vor allem eine Baumart ist Symbol für den Küstenwald: Die Araukarie, oder Brasilkiefer, war in den 1950er und 60er Jahren Exportgut Nummer 1 in Brasilien. Der Baum ist leicht zu fällen, das weiche Holz schnell zu verarbeiten. Heute steht die Araukarie auf der Roten Liste der hochgradig bedrohten Arten. Nur drei Prozent des ursprünglichen Bestandes gibt es noch.

Ein Film von Vanessa Fischer