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Luxusautobauer Daimler spart weiter

9. April 2014

Der schwäbische Autokonzern ist weltweit die Nummer drei der Oberklasse, hinter BMW und Audi. Das will Daimler nun ändern - durch ein milliardenschweres Sparprogramm.

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Mercedes C-Klasse 2014. Foto: Daimler
Bild: Daimler

Der Automobilkonzern Daimler will sein sein milliardenschweres Sparprogramm ausweiten. Unter dem Projektnamen "Fit for Leadership" sollen in der Autosparte weitere zwei Milliarden eingespart werden.

Der LKW-Bereich soll gegenüber 2011 um 1,6 Milliarden Euro gedrückt werden. Das gab das Unternehmen auf der Hauptversammlung in Berlin bekannt.

Daimler: Nicht so schlimm wie befürchtet | Wirtschaft kompakt - Nachrichten

Schon in der Vergangenheit hatte der Fahrzeugbauer Einsparungen von vier Milliarden Euro angekündigt. Die Sparmaßnahmen sollen schon 2015 voll wirksam werden. Vom Pkw-Sparprogramm sind bisher schon 800 Millionen Euro umgesetzt, in der Lkw-Sparte rund 500 Millionen Euro.

Zwischen Stadtflitzer und Geländewagen

Viel Geld aus den Einsparungen soll in die Entwicklung neuer Modelle fließen, etwa in einen Entwurf zwischen Geländewagen und Coupé, den Daimler erstmals auf der Automesse in Peking vorstellen will.

Bis 2020 sollen insgesamt zwölf weitere Modelle folgen, darunter die B-Klasse als Elektroauto, eine neue Generation des Coupes CLS und ein neuer Smart als Zwei- und Viersitzer.

Daimler V-Klasse. Foto: Daimler
Die V-Klasse stellte Daimler-Chef Dieter Zetsche im März vorBild: picture-alliance/dpa

Mit kleineren, moderneren Autos will sich der Dax-Konzern eine jüngere Zielgruppe erschließen. Zuletzt hatte Daimler im März den Geländewagen GLA eingeführt, ebenso wie die neue C-Klasse und die V-Klasse, eine Großraumlimousine.

Über alle Geschäftsfelder hinweg zeigen unsere Effizienzmaßnahmen Wirkung", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche ."Wir werden sie strukturell absichern und ausbauen." Den Aktionären versprach er ein erfolgreiches Jahr.

Daimler ist derzeit hinter BMW und Audi bei Absatz und Rendite die Nummer drei in der Oberklasse. Im ersten Quartal hatte das Unternehmen mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Auch die Prognose für das laufende Jahr ist optimistisch: Absatz, Umsatz und operativer Gewinn sollen noch einmal deutlich gesteigert werden.

js/sti (rtr, dpa)