Life Links: In andere Welten eintauchen | Presse | DW | 12.11.2014
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Presse

Life Links: In andere Welten eintauchen

Yalda Zarbakhch, Reporterin für das junge Doku-Format Life Links, traf in Budapest den 23-jährigen David. Sie sprach mit ihm über den heftigen Gegenwind, den der bekennende Jude derzeit zu spüren bekommt.

Die Reportage ist Teil der dritten „Life Links“-Folge, passend zur ARD-Themenwoche 2014 widmete sich Life Links dem Thema Toleranz. Sendetitel: #dealwithme.

Gesellschaftliche und politische Prozesse beleuchten: Das reizt die gebürtige Iranerin und DW-Nachwuchsjournalistin besonders. Welche Rolle spielen dabei junge Leute, wie mischen sie sich ein? Wo engagieren sie sich? Yalda Zarbakhch gehört zu dieser Generation: Sie ist 32.

Mit der Arbeit für das neue Format hat sie „einen Volltreffer gelandet“. Sie gehört zum Reporterteam von „Life Links“, dem konsequent multimedial angelegten DW-Projekt, an dessen Entwicklung Zuschauer und Nutzer mitwirken und das von interaktiven Prozessen lebt.

Neue Pläne reifen

Yalda Zarbakhch Protagonist Life Links

Yalda beim Dreh in Südkorea

Sichten, schneiden, texten. Während sie noch das Material vom Dreh aus Südkorea bearbeitet, reifen in ihrem Kopf längst die Pläne für den Einsatz in Ungarn. Fast nahtlos der Übergang von einer Life-Links-Folge zur nächsten.

Yalda Zarbakhch hatte Glück: Schon während des Volontariats verfolgte sie das neue Projekt. Im August erhielt Zarbakhch die Zusage, als Reporterin für die erste Folge mitzuwirken. Bingo!

Yalda Zarbakhch schwärmt geradezu von Life Links. Genau ihr Format, in das sie viel Herzblut steckt. Der Reiz liege darin, „in andere Welten und Kulturen einzutauchen, immer wieder die Perspektive zu wechseln und stets die journalistische Distanz zu wahren“. Bis zu fünf Tagen begleiten die jungen Reporterinnen und Reporter die jeweiligen Hauptdarsteller. Etwa in Budapest, wo Zarbakhch drei Tage lang den 23-jährigen Soziologie-Studenten David in seinem Alltag beobachtete. Und häufig genug antisemitischen Gegenwind erlebte, der dem jungen Juden in Ungarn unverblümt entgegenschlug.

#WhoAmI: Finding myself - Ka-yeon, South Korea

Yalda Zarbakhch hat eine bewegte Vergangenheit. Gerade vier Monate jung, fliehen ihre Eltern mit ihr auf einem Pferd aus Iran in die Türkei. Später landet die Familie in Deutschland. Yalda besucht eine Schule in Frankfurt am Main und studiert Medienwissenschaften in Köln. Im „Praktikumsrausch“ macht sie Station unter anderem bei CNN, BBC, ZDF und beim WDR. Darüber hinaus sammelt sie in den USA, Italien und Iran journalistische Erfahrung.

Externe Ideen aufgreifen

„Wir zeigen nicht nur das Endprodukt, sondern machen den Prozess transparent“, macht Yalda deutlich. Twitter- und Facebook-Meldungen laufen zentral auf der Life- Links-Webseite ein und geben den Reporterinnen und Reportern wichtige Impulse. Auch Fotos, Audios und Videos aus aller Welt finden ihren Weg in die Redaktion. Und konkrete Themenvorschläge. Während ihrer Recherche sprach Yalda mit einer Reihe von Leuten, die über die Internetseite Kontakt zur Redaktion aufgenommen hatten. Unter ihnen der junge Ungar David.

Für Folge fünf steht sie bereits in den Startlöchern. Yalda Zarbakhch will sich einer jungen Frau in Deutschland widmen, die Priesterin werden möchte – und von der Kirche ausgebremst wird. Sendetermin ist Mitte Dezember.

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